Agoraphobie – Platzangst
Agoraphobie ist die Angst vor Situationen, in denen es für den Betroffenen scheinbar keine Fluchtmöglichkeit oder Hilfe gibt, falls etwas passieren sollte.
Diese Angst kann sich beispielswiese in großen Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf öffentlichen Plätzen zeigen und äussert sich in Paniksymptomen wie Luftnot, Schwindel, Übelkeit, Brustschmerzen, Zittern oder Schwitzen.
Die übliche deutsche Bezeichnung für Agoraphobie ist „Platzangst“ – im Gegensatz zur Klaustrophobie, also Angst in engen Räumen, die oft fälschlicherweise auch als Platzangst bezeichnet wird.
Viele Betroffene haben gelernt, entsprechende Situationen zu vermeiden, um möglichst gar nicht erst mit bedrohlichen Situationen konfrontiert zu werden. Darum bleiben sie lieber zu Hause, anstatt sich in öffentliche Verkehrsmittel oder zu Veranstaltungen zu begeben. Sie vermeiden Kaufhäuser und Supermärkte, Busse und Bahnen, Konzerte und Theater oder ganz generell die Öffentlichkeit. Dieses Vermeidungsverhalten führt jedoch dazu, dass die Angststörung in ihrem Leben einen immer größeren Raum einnimmt und das Leben dadurch immer mehr eingeschränkt wird.
Was hilft gegen die Angst?
Medikamente helfen meist nur bedingt und haben oft starke Nebenwirkungen. Psychotherapien oder Verhaltenstherapien können helfen, beanspruchen aber meistens sehr viel Zeit.
Hypnosetherapie – Schnelle Hilfe bei Angststörungen
Wie alle Phobien und Angststörungen lassen sich auch die Klaustrophobie und die Agoraphobie mit den richtigen Techniken moderner therapeutischer Hypnose sehr gut und oft auch erstaunlich schnell und erfolgreich behandeln.
Hypnosetherapie ist praktisch frei von unerwünschten Nebenwirkungen und führt oft zu schnellen Behandlungserfolgen. Da in der Hypnosetherapie sehr direkt auf das Unterbewusstsein eingewirkt werden kann, zeigt sie im Vergleich zu anderen Therapieformen meistens deutlich schnellere Erfolge. Die Ängste können verarbeitet und aufgelöst werden, so dass der Mensch wieder in der Lage ist, angemessen, ruhig und angstfrei mit der Situation umzugehen und sein Leben zu genießen.
In der Praxis des Instituts finden täglich Hypnosebehandlungen statt – auch zur Auflösung von Ängsten und Phobien.
Wie viele Sitzungen?
In aller Regel ist die Behandlungszeit der Hypnosetherapie deutlich kürzer als in vielen anderen Behandlungsverfahren.
In welchem Umfang eine Behandlung insgesamt erforderlich ist, hängt immer vom Einzelfall und den individuellen Besonderheiten ab.
Meistens beschränkt sich der Gesamtumfang auf eine kleine, überschaubare Anzahl von Behandlungssitzungen.
In vielen Fällen von Ängsten, Phobien und Panikstörungen konnten auch schon nach einer Sitzung deutliche Verbesserungen festgestellt werden.
Eine konkrete Einschätzung oder Prognose lässt sich immer erst nach Diagnosestellung in der Behandlungssitzung abgeben.
Agoraphobie und Hypnosetherapie
Weitere Informationen
Wie die Angst vor öffentlichen Plätzen überwunden werden kann
Die Agoraphobie, im Volksmund oft auch fälschlicherweise als Platzangst bezeichnet, ist eine weit verbreitete Angststörung, die das Leben vieler Betroffener stark einschränkt.
Der Name leitet sich ab von dem griechischen Begriff „Agora“, der im antiken Griechenland den zentralen Fest-, Versammlungs- und Marktplatz einer Stadt bezeichnete.
Die Agoraphobie ist verwandt mit der Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen), unterscheidet sich jedoch dadurch, dass sie sich hauptsächlich auf weite, offene oder stark frequentierte Orte bezieht, an denen eine Fluchtmöglichkeit schwer oder unmöglich erscheint.
Typische Situationen, die bei agoraphobischen Menschen Angstzustände oder Panikattacken auslösen, sind z. B. der Aufenthalt auf einem großen Marktplatz, das Reisen mit dem Zug, das Fahren im Fahrstuhl, das Betreten eines vollen Kaufhauses oder das Warten in einer langen Schlange.
Die Betroffenen fühlen sich diesen Orten hilflos ausgeliefert, was zu einem starken Gefühl des Ausgeliefertseins führt.
Gedanken an mögliche Auswege dominieren in diesen Momenten, während sich der Fokus auf mögliche Fluchtstrategien richtet.
Symptome der Agoraphobie – mehr als nur Unwohlsein
Die Symptome der Agoraphobie sind vielfältig.
Viele Menschenberichten von Schwindel, Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Luftnot, Atemnot und Hyperventilation.
Diese Reaktionen können sich in öffentlichen Plätzen, in Menschenmengen oder auch in geschlossenen Räumen wie einem Zimmer, einem Fahrstuhl oder einem Zugabteil manifestieren.
Das Gefühl, keine Kontrolle mehr über den eigenen Körper zu haben, verstärkt die Panik zusätzlich.
Nicht selten tritt die Agoraphobie in Verbindung mit einer Panikstörung auf.
Die Angst vor der Angst wird zum ständigen Begleiter.
Bereits die Vorstellung, eine bestimmte Situation betreten zu müssen, reicht aus, um körperliche Symptome hervorzurufen.
Betroffene ziehen sich zurück, vermeiden bestimmte Orte und reduzieren die Entfernung zu ihrer „sicheren Zone“, oft dem eigenen Zuhause.
Klaustrophobie und Agoraphobie – ein komplexes Zusammenspiel
Während sich Klaustrophobiker in engen Räumen wie Aufzügen, kleinen Zimmern oder Flugzeugen unwohl fühlen, erleben Menschen mit Agoraphobie eher Furcht in offenen oder unübersichtlichen Situationen.
Doch die beiden Angststörungen treten häufig gemeinsam auf und verstärken sich gegenseitig.
Wer sich beispielsweise sowohl vor geschlossenen Räumen als auch vor öffentlichen Plätzen fürchtet, ist im Alltag stark eingeschränkt. Der Wunsch nach Kontrolle und Fluchtmöglichkeit ist beiden gemeinsam.
Die befreiende Kraft der Hypnosetherapie
Trotz der belastenden Symptome gibt es Hoffnung. Die traditionelle Psychotherapie bietet zahlreiche Wege, um die Agoraphobie zu behandeln und langfristig zu heilen.
Besonders bewährt hat sich eine spezielle Unterform der Psychotherapie, und zwar die moderne Hypnosetherapie.
Der wesentliche Unterschied zur bekannten älteren Form der Hypnosetherapie, bei der solche Angststörungen mittels Anweisungen, Befehlen oder Suggestionen behandelt wurden , liegt darin, dass in der modernen Hypnosetherapie die ursächlichen und auslösenden Gedanken, die zur Angst führen, identifiziert, aufgedeckt und schrittweise verändert und aufgelöst werden.
Diese Art der Hypnosetherapie bringt im allgemeinen deutlich schnellere und vor allem auch dauerhaftere Verbesserungen und ist gerade bei Angststörungen hervorragend geeignet, um schnelle und dauerhafte Ergebnisse zu erzielen.
Was genau ist Hypnosetherapie?
Die Hypnosetherapie ist eine hocheffiziente Sonderform der Gesprächs-Psychotherapie.
Man muss aber wissen, dass sich die Hypnosetherapie in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße weiterentwickelt hat, so dass es heute innerhalb der Hypnosetherapie ganz große Unterschiede innerhalb dieser Therapieform gibt, und zwar insbesondere in den Behandlungsverfahren und damit auch in der Wirksamkeit.
Während bis vor wenigen Jahren in der Hypnosetherapie noch üblicherweise versucht wurde, Störungen zu behandeln, indem man Befehle oder Anweisungen in Form von so genannten Suggestionen oder Affirmationen an das Unterbewusstsein richtete, hat sich mittlerweile längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass mit dieser alten Form der Anweisungen und Befehle kaum dauerhafte Verbesserungen zu erreichen sind.
Heutzutage folgt die moderne therapeutische Hypnose ganz anderen Behandlungsansätzen, die sich als deutlich schneller, wirksamer und in der Wirkung als dauerhafter erwiesen haben.
Wie wirkt Hypnosetherapie?
Hypnosetherapie ist eine moderne, wissenschaftlich fundierte und anerkannte Form der Psychotherapie.
Im Gegensatz zur regulären Psychotherapie werden in der modernen Hypnosetherapie mentale Techniken wie z.B. Hypnose genutzt, mit denen meist deutlich schneller tiefgreifende Veränderungen im Unterbewusstsein erzielt werden können – auch bei den Ursachen und Auslösern von Angststörungen.
Mit diesen Techniken können zahlreiche Störungen wie z.B. Ängste meistens relativ schnell und effizient behandelt werden.
Hypnose – Fokussierte Aufmerksamkeit bei gleichzeitiger tiefster Entspannung.
In der hypnotischen Trance, einem Zustand tiefster Entspannung bei gleichzeitiger erhöhter Konzentration, ist der Zugang zu den sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins möglich.
Durch diesen direkten Zugang kann der Hypnosetherapeut sehr viel direkter arbeiten, als dies in anderen Therapieformen möglich ist, und er kann bei vielen Problemen und Störungen oft deutlich schnellere Verbesserungen erzielen.
Wie läuft eine Hypnosetherapie ab?
In der Hypnosepraxis beginnt eine Hypnosetherapie-Sitzung zur Behandlung von Angststörungen üblicherweise mit einem ausführlichen Gespräch.
Der Therapeut ermittelt dabei die spezifischen Auslöser und Symptome der Störung sowie die konkreten psychischen Belastungen.
Anschließend wird der Patient in einen tiefenentspannten Zustand versetzt, in dem der Hypnosetherapeut gemeinsam im Dialog mit dem Patienten die auslösenden Faktoren der Ängste exploriert und aufdeckt und diese anschliessend verarbeitet und auflöst.
Nur in der hypnotischen Trance, einem Zustand tiefster Entspannung bei gleichzeitiger erhöhter Konzentration, ist der Zugang zu den sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins möglich.
Durch diesen direkten Zugang kann der Hypnosetherapeut sehr viel direkter arbeiten, als dies in anderen Therapieformen möglich ist, und er kann bei vielen Problemen und Störungen wie z.B. Ängste oft deutlich schnellere Verbesserungen erzielen.
Wie hilft therapeutische Hypnose bei Ängsten?
Tatsächlich ist die Hypnosetherapie ein äußerst effektives therapeutisches Verfahren, insbesondere wenn es darum geht, Ängste und alle damit verbundenen Symptome und Begleiterscheinungen in den Griff zu bekommen.
Die Hypnosetherapie nutzt die Kraft des Unterbewusstseins, um die tief verwurzelten Ursachen und Auslöser für die Ängste aufzudecken, zu verarbeiten und schliesslich vollständig aufzulösen.
Sind die verantwortlichen Ursachen aufgelöst, verschwinden auch die Symptome, also die Ängste, und sie kommen nicht wieder.
Professionelle Hilfe suchen – der erste Schritt in die Freiheit
Viele Betroffene scheuen sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil ihnen das Eingeständnis ihrer Störung meist peinlich und unangenehm ist.
Doch gerade bei Agoraphobie ist eine frühzeitige therapeutische Unterstützung entscheidend.
Eine unbehandelte Panikstörung kann chronisch werden und sich ausweiten.
Die Hypnosetherapie hilft, den Kreislauf aus Angst, Vermeidung und sozialem Rückzug meistens rasch zu durchbrechen.
Ein gutes Beispiel:
Eine Frau, die in unsere Praxis kam, konnte seit Jahren nicht in einen Fahrstuhl steigen, da sie sowohl unter Klaustrophobie als auch unter Agoraphobie litt.
In nur drei Behandlungssitzungen der Hypnosetherapie konnte sie die verantwortlichen Denkmuster in ihrem Unterbewusstsein so neu ausrichten, dass sie am Ende der dritten Sitzung völlig störungsfrei war.
Heute fährt sie wieder mit dem Zug, genießt die Vorteile von Flugreisen, besucht Konzerte und Veranstaltungen mit Menschenmengen und empfindet die wiedergewonnene Freiheit als lebensverändernd.
Raumangst verstehen, Freiheit zurückerlangen
Auch wenn die Begriffe Raumangst, Platzangst, Klaustrophobie und Agoraphobie oft synonym verwendet werden, lohnt sich ein genauer Blick auf die Unterschiede.
Denn nur durch ein umfassendes Verständnis der Symptome, Situationen und zugrunde liegenden Gedanken kann die passende Therapieform gewählt werden.
Die moderne therapeutische Hypnose bietet einen sicheren Rahmen, in dem Ängste verstanden und aufgelöst werden können.
Mit professioneller Hilfe können selbst langjährige Angststörungen wie Agoraphobie überwunden werden.
Dabei ist nur ein wenig Geduld gefragt – aber der Weg lohnt sich auf jeden Fall.