Hypnosetherapie
Als schnell wirkendes und effizientes Therapieverfahren gewinnt die Hypnosetherapie in der Medizin und Therapie immer mehr an Einfluss und Bedeutung.
Hypnosetherapie führt oft zu schnellen Behandlungserfolgen und ist praktisch frei von Nebenwirkungen. Viele Krankheiten und Störungen, die in anderen Therapieformen meistens eine lange Behandlung erfordern, konnten mit Hypnosetherapie oft in erstaunlich kurzer Zeit deutlich verbessert oder sogar vollständig aufgelöst werden.
Anwendungsgebiete A – Z
Hier eine alphabetische Auswahl von Themen, Störungen und Krankheiten wie Ängste, Burnout oder Depressionen, bei denen mit therapeutischer Hypnose oft eine schnelle Verbesserung erreicht werden kann.
Ängste, Phobien, Panikattacken
Ängste, Panikstörungen und Phobien lassen sich mit moderner therapeutischer Hypnose in den meisten Fällen sehr gut behandeln und oft sogar in erstaunlich kurzer Zeit vollständig auflösen.
Depressionen
Gerade Depressionsstörungen, die in anderen Therapieformen meistens eine sehr lange Behandlung erfordern, konnten mit Hypnosetherapie oft in erstaunlich kurzer Zeit deutlich verbessert
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche sprechen im allgemeinen sehr gut auf Hypnosetherapie an. Bei Verhaltensauffälligkeiten, Lernblockaden und Konzentrationsstörungen
Überlastung, Erschöpfung, Burnout
Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand emotionaler Erschöpfung nach chronischer Überlastung. In den letzten Jahren greift das Burnout-Syndrom immer mehr
Rückführung in die Vergangenheit
Viele Krankheiten und Störungen im körperlichen und seelischen Bereich haben ihre Ursachen in Erfahrungen oder Erlebnissen aus der Vergangenheit.
Hypnosetherapie und therapeutische Hypnose – Weitere Informationen
Hypnosetherapie
Hypnosetherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Therapieform, die oft zu schnellen Behandlungserfolgen führt und praktisch frei von Nebenwirkungen ist
Informieren Sie sich auf diesen Seiten in Ruhe über die Möglichkeiten moderner Hypnosetherapie.
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Wir freuen uns auf Ihren Anruf
Was ist Hypnosetherapie?
Hypnosetherapie ist eine anerkannte Form der Psychotherapie und gewinnt in der Medizin und Therapie als schnell wirkendes und effizientes Therapieverfahren immer mehr an Einfluss und Bedeutung.
Der Hauptunterschied zwischen der Hypnosetherapie und anderen Therapieformen liegt darin, dass in der Hypnosetherapie bestimmte Mentaltechniken wie z.B. Hypnose eingesetzt werden, mit denen der Hypnosetherapeut einen viel direkteren Zugang zu den tiefen Bewusstseinsebenen des Patienten erhält als dies in anderen Therapieformen möglich ist.
Durch diesen direkten Zugang ist er meistens in der Lage, die Ursachen und Zusammenhänge, die für die Störung verantwortlich sind, relativ schnell aufzudecken und dann zu verarbeiten bzw. aufzulösen.
Auf diese Weise werden in der Hypnosetherapie selbst bei hartnäckigen psychischen oder körperlichen Problemen in aller Regel deutlich schnellere Ergebnisse erzielt als in anderen Therapieformen.
Darum wird Hypnosetherapie fast ausschliesslich als Kurzzeittherapie eingesetzt.
Wirksamkeit von Hypnosetherapie
Hypnose ist durch den „Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie“ als wissenschaftlich anerkanntes Behandlungsverfahren in der Bundesrepublik Deutschland anerkannt
Das Deutsche Ärzteblatt titelte bereits in seiner Ausgabe März 2004, Seite 125 „Die Wirksamkeit von Hypnosetherapie ist in über 200 empirischen Studien nachgewiesen worden“.
Entscheidend für den Erfolg einer Hypnosebehandlung ist allerdings nicht die Trance selbst, sondern der Erfolg hängt in erster Linie davon ab, welche Behandlungsverfahren und Techniken in der Trance eingesetzt werden.
Dabei gibt es sehr große Unterschiede
Eine Hypnosebehandlung ist immer nur so gut wie die Techniken und Behandlungsverfahren, die dabei eingesetzt werden
Was geschieht bei der Hypnose?
Hypnose ist kein besonders spektakulärer Zustand. Eher im Gegenteil.
Die meisten Menschen nehmen die Hypnose nur als eine sehr tiefe und angenehme Entspannung wahr, vergleichbar etwa mit tiefer Meditation – also ein sehr angenehmer, wohltuender Zustand.
Zu Beginn jeder Sitzung findet ein ausführliches Vorgespräch statt, in dem Ihre persönlichen Besonderheiten besprochen werden. Anschliessend machen Sie es sich ganz bequem und der Hypnosetherapeut wird einfach nur ganz ruhig zu Ihnen sprechen.
Dabei werden Sie sich immer mehr entspannen.
Hypnose ist kein Schlaf
Selbst in tiefer Hypnose schlafen Sie nicht, sondern Sie haben die ganze Zeit alles unter Kontrolle.
Sie fühlen sich für eine Weile nur sehr wohltuend und tief entspannt, aber Sie bekommen alles mit, was um Sie herum geschieht und was gesagt wird.
Selbst in tiefer Trance haben sie alles unter Kontrolle. Sie werden in Hypnose nichts tun oder sagen, was Sie nicht auch im Wachzustand tun oder sagen würden.
Wie lange dauert eine Hypnosesitzung?
Wie lange die Sitzung insgesamt dauert, hängt von verschiedenen Umständen und persönlichen Faktoren ab.
Meistens dauert eine Sitzung ca. eine bis eineinhalb Stunden
Wie kann Hypnosetherapie helfen?
Hypnosetherapie ist eine anerkannte Form der Psychotherapie und gewinnt in der Medizin und Therapie als schnell wirkendes und effizientes Therapieverfahren immer mehr an Einfluss und Bedeutung.
Der Hauptunterschied zwischen der Hypnosetherapie und anderen Therapieformen liegt darin, dass in der Hypnosetherapie bestimmte Mentaltechniken wie z.B. Hypnose eingesetzt werden, mit denen der Hypnosetherapeut einen viel direkteren Zugang zu den tiefen Bewusstseinsebenen des Patienten erhält als dies in anderen Therapieformen möglich ist.
Durch diesen direkten Zugang ist er meistens in der Lage, die Ursachen und Zusammenhänge, die für die Störung verantwortlich sind, relativ schnell aufzudecken und dann zu verarbeiten bzw. aufzulösen.
Auf diese Weise werden in der Hypnosetherapie in aller Regel deutlich schnellere Ergebnisse erzielt als in anderen Therapieformen
Darum wird Hypnosetherapie fast ausschliesslich als Kurzzeittherapie eingesetzt.
Wissenschaftlich anerkannt und nachgewiesen
Hypnosetherapie ist heutzutage als schnell wirkendes und effizientes Behandlungsverfahren wissenschaftlich vollständig anerkannt.
Im „American Health Magazine“ wurden bereits 2008 die Ergebnisse einer beeindruckenden Vergleichsstudie veröffentlicht:
Psychoanalyse: 38 % Verbesserung nach 600 Stunden
Verhaltenstherapie: 72 % Verbesserung nach 22 Stunden
Hypnosetherapie: 93 % Verbesserung nach 6 Stunden
Worauf sollte man bei Hypnose achten?
Hypnose ist Vertrauenssache
Vielen Hypnose-Interessierten fällt es schwer, den richtigen Anbieter zu finden.
Doch woran erkennt man einen seriösen und qualifizierten Anbieter?
Auf folgende Kriterien sollte man bei der Wahl seines Hypnosetherapeuten achten, damit die Behandlung auch zufriedenstellend und erfolgreich verläuft:
Ein seriöser Hypnosetherapeut sollte
- eine zertifizierte und gesetzlich anerkannte therapeutische Qualifikation vorweisen können
- eine nachweisbare, qualifizierte und umfassende Ausbildung in Hypnosetherapie absolviert haben
- und über moderne, hochwirksame Techniken der Hypnosetherapie, möglichst auf Basis von Milton Erickson verfügen
- eine langjährige Praxiserfahrung vorweisen können
- über ein hohes Maß an psychotherapeutischer Erfahrung sowie psychologischer Empathie verfügen und stets die therapeutische Ethik in den Vordergrund seiner Arbeit stellen
Das Institut für Hypnosetherapie
Alle oben angeführten Voraussetzungen werden im Institut für Hypnosetherapie nicht nur erfüllt, sondern zum Teil noch weit übertroffen
Die Mitarbeiter des Instituts sind ein Team zertifizierter und praxiserfahrener Hypnosetherapeuten aus den Bereichen Medizin, Psychotherapie, klinische Hypnose, Mentaltraining und Coaching
Jeder der Therapeuten des Instituts verfügt über eine gesetzlich anerkannte Zertifizierung sowie eine langjährige Praxis- und Berufserfahrung in therapeutischer Hypnose.
Jeder der Therapeuten des Instituts ist auch in eigener psychotherapeutischer bzw. naturheilkundlicher Praxis tätig und bringt seine Praxiserfahrungen aus diesen Bereichen ebenfalls in seine Arbeit in unserer Praxis ein
In den Hypnosebehandlungen in der Praxis des instituts werden modernste, hochwirksame Behandlungsverfahren auf Basis der Techniken von Milton Erickson eingesetzt.
Ausbildung und Fachfortbildung im Institut für Hypnosetherapie
Das Institut für Hypnosetherapie bildet ausserdem seit über 15 Jahren regelmäßig Ärzte, Therapeuten und Interessierte in Hypnosetherapie aus.
Darüber hinaus finden im Institut ständig Fortbildungen statt.
Damit hat das Institut seit mehr als 3 Jahrzehnten Maßstäbe gesetzt, die heutzutage auch für viele andere Hypnosetherapeuten und Institute in Deutschland als Qualitätsstandard gelten
Unterschiede in der Hypnosetherapie
Viele Klienten und Patienten berichten uns, dass sie vorher schon einmal irgendwo eine Hypnosebehandlung absolviert haben, dass aber das gewünschte Ziel der Behandlung nicht erreicht wurde
Diese Menschen sind verständlicherweise dann oft sehr enttäuscht von der Hypnosetherapie.
Hierbei muss man aber verstehen, dass es nicht die Hypnosetherapie ist, die hier versagt hat.
Der Grund für den Misserfolg liegt dann vielmehr darin, dass der betreffende Anbieter keine wirksamen Techniken eingesetzt hat bzw. dass er gar nicht über solche wirksamen Techniken verfügt.
Hierbei gibt es nämlich große Unterschiede.
Wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren
Hypnosetherapie ist als wirksame Therapieform längst wissenschaftlich fundiert und anerkannt
Trotzdem gibt es in kaum einem anderen Behandlungsverfahren so große Qualitätsunterschiede wie in der Hypnosetherapie.
Ob eine Behandlung also den gewünschten Erfolg erzielt oder nicht, liegt nicht an der Hypnose, sondern immer an den Techniken, die der Hypnosetherapeut beherrscht und einsetzt.
Dabei gibt es große Unterschiede.
Damit man also nicht an einem Hypnose-Anbieter gerät, der nur über einfache Techniken verfügt, sollte man bei der Wahl seines Hypnosetherapeuten auf bestimmte Qualitätsmerkmale achten
Einfache Techniken bringen keinen Erfolg
In der Hypnosetherapie unterscheidet man grundsätzlich 2 sehr unterschiedliche Behandlungsverfahren, nämlich
1. „überdeckende“ und
2. „aufdeckende/auflösende“ Behandlungsverfahren
Tatsächlich beherrschen viele Anbieter für Hypnosebehandlungen nur die einfachen „überdeckenden“ Behandlungsverfahren.
Diese einfachen Techniken erinnern oft an Yoga oder Autogenes Training und haben meistens etwas mit Suggestionen, „Traumreisen“ oder „Zauberwiese“ zu tun.
Der Vorteil dieser einfachen Techniken liegt für den Therapeuten darin, dass er sie relativ schnell und einfach erlernen kann.
Der Nachteil dieser einfachen Techniken ist jedoch, dass sie, wie der Name schon sagt, lediglich überdeckend wirken, das bedeutet, die Wirkung ist (wenn überhaupt) oft nur von kurzer Dauer.
Viele Klienten berichten uns, dass in vorhergehenden Hypnosebehandlungen oft zunächst eine scheinbare Verbesserung erzielt wurde, die sich dann aber schnell wieder aufgelöst hat.
Das ist ein ganz typisches Merkmal solcher einfachen Behandlungstechniken.
Mit solchen Techniken kann man dem Klienten in der Sitzung durchaus eine nette und entspannte Stunde bescheren.
Mehr jedoch meistens nicht.
Wirksame Veränderungen in der Tiefe des Bewusstseins
Bei einer Hypnosebehandlung geht es fast immer darum, dass etwas in sehr tiefen Bewusstseinsebenen positiv verändert oder aufgelöst werden soll.
Hierbei kann es sich um bestimmte negative Denk- oder Verhaltensmuster handeln oder auch um die Folgen von Traumatisierungen oder sehr belastenden Ereignissen aus der Vergangenheit.
Diese mentalen Strukturen, die verändert oder aufgelöst werden müssen, befinden sich meistens in sehr tiefen Bereichen unseres Unterbewusstseins. Und nur dort können sie auch wirksam verändert bzw. aufgelöst werden.
Beherrscht aber ein Hypnosetherapeut nur einfache, oberflächliche Techniken wie „Traumreisen“ oder „Zauberwiese“, so wird er damit diese tiefen Bewusstseinsebenen nicht erreichen und kann dementsprechend die gewünschten Veränderungen kaum erzielen.
Hierfür müssen andere Techniken eingesetzt werden, und zwar Techniken der „Tiefenhypnose“
Tiefenhypnose
Jede Störung im psychischen bzw. mentalen Bereich hat immer eine konkrete auslösende Ursache, die für die Störung verantwortlich ist.
Das gilt für alle Ängste, Phobien, Depressionen, Traumatisierungen sowie für den gesamten psychosomatischen Bereich
Der beste Weg, die Störung komplett und dauerhaft aufzulösen, besteht also darin, die verantwortliche, auslösende Ursache aufzudecken und dann zu verarbeiten und aufzulösen.
Ist die Ursache einmal aufgelöst, dann ist auch die Störung beendet.
Leider liegen diese auslösenden Ursachen in sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins, im unbewussten Bereich.
Und dieser Bereich des tiefen Unterbewusstseins ist normalerweise unerreichbar. Er ist abgeschottet und verschlossen wie ein Tresor, selbst erfahrene Psychotherapeuten erhalten nur sehr schwer Zugang zu diesen tiefen Ebenen des Unterbewusstseins
Hier kommt nun die Tiefenhypnose ins Spiel:
Mit echter Tiefenhypnose erhält ein erfahrener Hypnosetherapeut Zugang zu diesen tiefen Ebenen des Bewusstseins und hier die gewünschten Veränderungen durchführen.
Damit können deutliche und nachhaltige Verbesserungen erreicht werden, und zwar oft in erstaunlich kurzer Zeit.
Schnelle Verbesserungen durch wirksame Behandlungstechniken
Diese Tiefenhypnose hat allerdings überhaupt nichts mit der Tiefe der Trance zu tun. Das wird oft verwechselt.
Ein erfahrener Hypnosetherapeut weiss sehr genau, welche Trancetiefe für welche Behandlung optimal ist.
Tiefe Trancen werden bei der therapeutischen Hypnose übrigens eher selten eingesetzt, weil sie kaum sinnvoll sind.
Tatsächlich finden die meisten Sitzungen in unserer Praxis in einer etwa mitteltiefen Trance statt. In dieser Trancetiefe hat der Klient immer noch die volle Kontrolle über alles, was passiert. Trotzdem funktioniert die Hypnosebehandlung vorzüglich.
Für den Erfolg einer Hypnosebehandlung ist NICHT die Tiefe der Trance entscheidend, sondern was über Erfolg oder Misserfolg der Behandlung entscheidet, sind ausschliesslich die Behandlungstechniken, die der Hypnosetherapeut in der Trance einsetzt.
Wenn der Hypnosetherapeut über diese wirksamen Mentaltechniken verfügt und sie einsetzt, dann kann er die Verbesserung auch erreichen, obwohl der Patient sich nur in einer mitteltiefen Trancetiefe befindet.
Das ist Tiefenhypnose.
Hier wurden also in der Trance die richtigen Techniken eingesetzt, die die Veränderungen in den tiefen Ebenen des Bewusstseins bewirkt haben – ganz unabhängig von der Trancetiefe.
Verfügt der Hypnosetherapeut dagegen NICHT über diese wirksamen Mentaltechniken, dann ist es durchaus möglich, dass man sich in der Hypnosesitzung zwar in einem sehr tiefen Trancezustand befunden hat und der gewünschte Erfolg nach der Sitzung bleibt trotzdem aus.
Diagnostik und Kurzzeittherapie in Trance
In der Praxis unseres Instituts wird dieses Behandlungsverfahren als „Diagnostik und Kurzzeittherapie in Trance“ eingesetzt.
In vielen Fällen können mit diesem Behandlungsverfahren selbst bei sehr komplexen Fällen mit einer kleinen, überschaubare Anzahl von Behandlungssitzungen deutliche Verbesserungen erzielt werden, auch wenn vorher schon andere Therapieformen versagt hatten.
Die Ausbildung in diesen hochwirksamen aufdeckenden/auflösenden Behandlungsverfahren ist übrigens äusserst anspruchsvoll.
Meist ist eine mehrjährige Ausbildung erforderlich, bis der Hypnosetherapeut diese Techniken wirklich gut beherrscht und sicher einsetzen kann.
Milton Erickson und die Hypnoseverfahren
Die Behandlungsverfahren, die in unserer Praxis in den täglichen Behandlungen eingesetzt und ausserdem in unseren Aus- und Fortbildungen vermittelt werden, basieren weitgehend auf den von Milton Erickson entwickelten Techniken.
Milton Erickson war ein amerikanischer Arzt und Psychiater und gilt heute international als Begründer der modernen Hypnosetherapie.
Man muss aber wissen, dass Erickson zu Beginn des vorigen Jahrhunderts geboren wurde. In den vielen Jahrzehnten seit Ericksons aktiver Zeit wurden die Erickson-Verfahren in erheblichem Umfang weiterentwickelt, verbessert und optimiert
Im Institut für Hypnosetherapie wurden diese Behandlungsverfahren in über 35 Jahren therapeutischer Erfahrung ständig verbessert und in den täglichen Behandlungen und durch wissenschaftliche Hypnose-Forschung ergänzt und perfektioniert.
Das Resultat dieser Weiterentwicklung sind hochwirksame Hypnosetechniken, die eine sehr hohe Erfolgswahrscheinlichkeit der Behandlung gewährleisten.
Was kostet die Behandlung?
Ablauf und Zeitdauer einer Hypnosesitzung
Eine Hypnosesitzung beginnt immer mit einem persönlichen Vorgespräch, in dem die individuellen Besonderheiten besprochen werden.
Wie lange die Sitzung insgesamt dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Eine reguläre Behandlungssitzung dauert incl. Vorgespräch meistens ca. eine Stunde, u.U. auch etwas länger, das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Telefonisches Vorgespräch
Ein telefonisches Vorgespräch ist immer kostenfrei.
Das gleiche gilt auch für jede andere Vorinformation per E-Mail, WhatsApp etc.
Behandlungsgebühren
Die Behandlungsgebühren für hypnosetherapeutische Behandlungen in unserer Praxis werden am Ende der jeweiligen Behandlungssitzung bezahlt, wahlweise per EC-Karte oder in bar.
Sie erhalten eine Quittung und auf Wunsch eine Rechnung mit allen relevanten Angaben.
Die Kosten Ihrer Behandlung können Sie z.B. in Ihrer Steuererklärung als außergewöhnliche Belastung geltend machen.
Wenn Sie eine private Krankenversicherung oder eine Zusatzversicherung haben, bekommen Sie die therapeutische Behandlung oft ganz oder anteilig erstattet.
Am besten klären Sie vorher mit der Versicherung, welche Behandlungen nach den vereinbarten Konditionen Ihres Versicherungsvertrages abgedeckt sind.
Ist jeder Mensch hypnotisierbar?
In diesem Zusammenhang noch einmal eine Erläuterung zur Hypnotisierbarkeit
Oft hört man die Aussage: „Mich kann man nicht hypnotisieren, dafür habe ich einen zu starken Willen“.
Grundsätzlich gilt die Regel: Jeder gesunde Mensch, der schlafen und träumen kann, ist auch hypnotisierbar.
Letzten Endes hängt es immer von der Fähigkeit des Hypnotiseurs ab, ob eine Hypnose stattfindet oder nicht
Nicht hypnotisierbar sind z.B. Menschen mit geistigen Behinderungen
Kontraindikationen
Hypnose sollte nicht angewendet werden bei Vorliegen von Psychosen und Anfallserkrankungen sowie bei allen Störungen, die mit plötzlichen Episoden von Muskelversagen einher gehen.
Hierzu gehört vor allem die Epilepsie mit allen Randgebieten, aber auch z.B. Narkolepsie, insbesondere wenn sie mit Kataplexie einhergeht.
Um auf jeden Fall jede mögliche Gefährdung des Patienten auszuschliessen, darf Hypnosetherapie bei Vorliegen solcher Störungen nicht angewendet werden.
Wie viele Sitzungen sind erforderlich?
In welchem Umfang eine Behandlung insgesamt erforderlich sind, hängt immer vom Einzelfall und den individuellen Besonderheiten ab.
In aller Regel ist die Behandlungszeit in der Hypnosetherapie aber deutlich kürzer als in vielen anderen Therapien.
Oft beschränkt sich der Umfang der Therapie auf nur wenige Sitzungen, in vielen Fällen konnten auch nach nur einer Behandlungssitzung schon deutliche Verbesserungen erzielt werden.
Eine konkrete Einschätzung oder Prognose lässt sich erst in der ersten Sitzung abgeben, nachdem der behandelnde Therapeut eine Diagnose gestellt hat
Unterschiedliche Behandlungsverfahren
In der Hypnosetherapie werden unterschiedliche Behandlungsverfahren unterschieden.
Welches Behandlungsverfahren im individuellen Fall erfolgversprechend ist, ergibt sich meist schon im Vorgespräch vor der Behandlung.
Die verschiedenen Behandlungsverfahren erfordern einen unterschiedlichen Zeitaufwand und werden darum unterschiedlich berechnet.
1. Überdeckende Behandlungsverfahren
Z. B. Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion etc.
Diese Behandlungsverfahren werden hauptsächlich im nicht-therapeutischen Bereich (z.B. Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduktion) eingesetzt oder in anderen relativ leichten Fällen und nur dann, wenn keine anderen Themen oder Störungen im mentalen Bereich wie z.B. Ängste, Depressionen oder Suchterkrankungen vorliegen.
In allen anderen Fällen muss das tiefer gehende „aufdeckende / auflösende“ Behandlungsverfahren der Hypnose-Kurzzeittherapie eingesetzt werden (siehe unten)
Behandlungsgebühr 260,- Euro
2. Aufdeckende/auflösende Behandlungsverfahren der Hypnose-Kurzzeittherapie
Zur Behandlung von allen psychischen oder komplexen Störungen mit tiefer liegenden Ursachen muss ein spezielles, so genanntes „aufdeckendes und auflösendes“ Behandlungsverfahren eingesetzt werden.
Dieses Behandlungsverfahren erfordert in der Behandlungssitzung einen höheren Zeitaufwand und nennt sich „Diagnostik und Kurzzeit-Therapie in Trance“.
Mit diesem Behandlungsverfahren können wirksame Veränderungen in sehr tiefe Ebenen des Bewusstseins durchgeführt werden, um die verantwortlichen tiefen Ursachen für Themen, Störungen und Krankheiten zu verarbeiten und aufzulösen, Konflikte zu lösen und echte und dauerhafte Veränderungen zu erreichen.
In diesem Behandlungsverfahren ist pro Sitzung eine so genannte therapeutische Doppelstunde von insg. 90 Minuten (2 zusammenhängende Therapieeinheiten) erforderlich.
Eine kürzere Behandlungszeit pro Sitzung ist in diesem Behandlungsverfahren nicht möglich.
Zugrunde gelegt wird zur Berechnung eine Therapieeinheit à 180.- Euro
Die Behandlungsgebühr für diese therapeutische Doppelstunde beträgt also 360.- Euro
3. Behandlung mit mehreren Personen
Grundsätzlich ist In der therapeutischen Hypnose immer eine Einzelsitzung optimal, denn nur dann kann der Hypnosetherapeut auf alle individuellen Zusammenhänge und Persönlichkeitsmerkmale des Einzelnen eingehen.
Wir setzen grundsätzlich niemals Menschen, die sich untereinander nicht kennen, zusammen in eine Sitzung.
Wenn es aber gewünscht wird, ist bei Zielsetzungen im nicht-therapeutischen Bereich wie Gewichtsreduktion oder Raucherentwöhnung auch eine Behandlung mit zwei Personen möglich.
Der Vorteil einer solchen gemeinsamen Sitzung ist die günstigere Behandlungsgebühr für jeden einzelnen.
Wenn Sie also eine Person mitbringen möchten, die Sie kennen, also einen Freund, Verwandten oder Arbeitskollegen, dann kann man diese Sitzung gerne auch gemeinsam durchführen.
Man sollte aber hierbei darauf achten, dass die Voraussetzungen der einzelnen Beteiligten nicht allzu weit auseinander liegen.
Eine gemeinsame Behandlung mit mehr als zwei Personen ist nicht zu empfehlen, da ein Hypnosetherapeut bei mehr als zwei Personen unmöglich auf die individuellen Eigenschaften des Einzelnen eingehen kann.
Die Behandlungsgebühr für eine Einzelsitzung im überdeckenden Behandlungsverfahren beträgt 260.- Euro.
Bei einer Behandlung mit zwei Personen reduzieren sich die Kosten auf 172,- Euro pro Person
Größere Gruppen sind nicht empfehlenswert.
Rückführung in die Vergangenheit
Jeder Mensch hat in seinem Unterbewusstsein alle Erfahrungen abgespeichert, die er jemals gemacht hat – und zwar vom ersten Augenblick seines Daseins an.
In der Trance können wir alle Erinnerungen wieder erleben, die wir jemals gemacht haben, indem wir Schritt für Schritt zurück in unsere eigene Vergangenheit gehen.
Auf diese Weise konnten wir schon vielen Menschen mit einer Rückführung in Hypnose helfen, sich an wichtige vergessene Begebenheiten oder Einzelheiten zu erinnern oder z.B. verlegte Gegenstände wieder zu finden.
In den meisten Fällen erhält man in einer Sitzung schon die gewünschten Ergebnisse. Letzten Endes hängt das Ergebnis natürlich immer davon ab, wie weit das Unterbewusstsein bereit ist, sich zu öffnen und die Vergangenheit preiszugeben.
Eine Rückführungssitzung erfordert immer eine therapeutische Doppelstunde, die Gebühr beträgt 360,- Euro.
Rückführung im therapeutischen Kontext
Im therapeutischen Kontext wird die Rückführung eingesetzt, um die Ursachen und initialen Auslöser für Leiden oder Erkrankungen herauszufinden.
Auch dies funktioniert sehr zuverlässig, jedoch sollten solche Rückführungen immer nur im Kontext einer qualifizierten Hypnosetherapie durchgeführt werden.
Allein das Wissen um die Ursache einer Erkrankung oder Störung reicht nicht aus, um Störungen aufzulösen oder Probleme zu bewältigen, sondern hierzu muss immer die Ursache aufgedeckt werden.
Parallel dazu müssen die mentalen Strukturen und alle Verknüpfungen, die sich daraus ergeben haben und die dann der eigentliche Auslöser für die Störung sind, direkt im Zusammenhang aufgelöst werden.
Nur dann ergibt diese Behandlung einen Sinn, und nur dann kann eine schnelle Besserung erreicht werden.
Hier ist also immer eine fachkundige hypnotherapeutische Behandlung erforderlich, in der dann oft eine Rückführung (Altersregression) ein Bestandteil der Behandlung ist.
Eine Rückführungssitzung erfordert immer eine therapeutische Doppelstunde, die Gebühr beträgt 360,- Euro
Therapeutische Beratung
Viele Patienten möchten sich verständlicherweise im Vorfeld einer Behandlung über die Möglichkeiten der Hypnosetherapie informieren.
Den meisten Patienten reicht hierzu ein ausführliches und informatives Telefonat im Vorfeld der Behandlung aus, um zu klären, ob dieser Behandlungsansatz für sie der richtige ist.
Jedes telefonische Informationsgespräch ist selbstverständlich immer kostenfrei.
Wird darüber hinaus ein persönliches therapeutisches Beratungsgespräch gewünscht, so ist auch dieses selbstverständlich möglich.
Hierbei ist aber zu beachten, dass solche therapeutischen Beratungen nach dem Therapiegesetz nicht kostenfrei angeboten werden dürfen.
Sobald also in einer persönlichen therapeutischen Beratung eine Anamnese durchgeführt oder Diagnosen gestellt oder konkrete therapeutische Maßnahmen eingesetzt oder besprochen oder empfohlen werden sollen, muss diese persönliche Beratung berechnet werden.
Für eine persönliche therapeutische Beratung mit Anamnese und Diagnostik werden max. 30 Minuten angesetzt, die Beratungsgebühr beträgt 120,- Euro.
Sollte aufgrund einer sehr komplexen Thematik eine längere Beratungszeit erforderlich sein, empfiehlt es sich, anstelle eines separaten Beratungsgesprächs direkt mit einer regulären Behandlungssitzung zu beginnen
Hinweis zur Umsatzsteuer
Nach § 4 Nr. 14 UStG (Umsatzsteuergesetz) sind die von Ärzten und Therapeuten erbrachten Leistungen grundsätzlich von der Umsatzsteuer befreit.
Das bedeutet, auf die hier aufgeführten Behandlungsgebühren wird keine zusätzliche MwSt erhoben.
Dies betrifft jedoch nur Leistungen, die primär der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten oder krankheitswertigen Störungen dienen.
Alle anderen Leistungen wie z.B. Coaching, Mentaltraining etc. sind von der Umsatzsteuerbefreiung ausgenommen und verstehen sich darum zzgl. 19% MwSt
Diese Gebührenlste ist gültig seit 14. November 2022.
Alle vorherigen Gebührenlisten werden hiermit ungültig
Psychotherapie oder Hypnosetherapie?
Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist eine Behandlungsform, mit der seelische (psychische) Probleme behandelt werden.
Dazu zählen z.B. Depressionen, Ängste und Zwänge, aber auch Essstörungen sowie Süchte und Abhängigkeiten.
Hinzu kommen die so genannten psychosomatischen Störungen. Das sind Erkrankungen, die ihren Ursprung im geistig / seelischen Bereich haben, die sich aber auf der körperlichen Ebene auswirken.
Die Behandlung erfolgt mit psychologischen Methoden. Dies können psychotherapeutische Gespräche sein, aber auch Entspannungsverfahren oder kognitive Methoden.
Welche Formen der Psychotherapie gibt es?
Die moderne Psychotherapie kennt heute viele unterschedliche Methoden und Verfahren.
Der Übersichtlichkeit halber seien hier nur die gängigsten Verfahren genannt
- Kognitive Verhaltenstherapie
- Gesprächspsychotherapie
- Analytische Psychotherapie
- Psychoanalyse
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Gesprächspsychotherapie nach Rogers
- Gestalttherapie nach Perls
- Systemische Therapie
- Hypnosetherapie
Wie schnell bekommt man einen Behandlungstermin?
Einen Termin beim Psychotherapeuten zu erhalten ist oft nicht einfach.
Nach einer aktuellen Statistik dauert es durchschnittlich ca. 20 Wochen, bis man einen Platz bei einem Psychotherapeuten erhält.
Tatsächlich haben aber viele Psychotherapeuten deutlich längere Wartezeiten, in vielen Fällen muss man bis zum ersten Termin ca. 9 Monate warten, auch von Wartezeiten von einem Jahr oder länger wird berichtet.
Das große Problem dabei ist, dass seelische Störungen sich mit der Zeit oft verschlimmern und mitunter auch chronisch werden.
Wie lange dauert eine Psychotherapie?
Wie lange eine Psychotherapie dauert, ist immer von der Schwere und Dauer der Erkrankung sowie der Therapiemethode abhängig.
In der regulären Langzeittherapie werden meistens zunächst bis zu 60 Therapiestunden beantragt.
In manchen Fällen ist auch eine Kurzzeittherapie möglich.
Eine analytische Psychotherapie erfordert mindestens 160 Stunden, eine Psychoanalyse dauert oft 3-5 Jahre.
Es gibt aber auch viele Berichte von Psychoanalysen, die 10 Jahre oder länger gedauert haben
Hypnosetherapie anstatt Psychotherapie
Hypnosetherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Form der Psychotherapie und gewinnt in der Medizin und Therapie als schnell wirkendes und effizientes Therapieverfahren immer mehr an Einfluss und Bedeutung.
Der Hauptunterschied zwischen der Hypnosetherapie und anderen Therapieformen liegt darin, dass in der Hypnosetherapie bestimmte Mentaltechniken wie z.B. Hypnose eingesetzt werden, mit denen der Hypnosetherapeut einen viel direkteren Zugang zu den tiefen Bewusstseinsebenen des Patienten erhält als dies in anderen Therapieformen möglich ist.
Durch diesen direkten Zugang ist er meistens in der Lage, die Ursachen und Zusammenhänge, die für die Störung verantwortlich sind, relativ schnell aufzudecken und dann zu verarbeiten bzw. aufzulösen.
Auf diese Weise werden in der Hypnosetherapie selbst bei hartnäckigen psychischen oder körperlichen Problemen in aller Regel deutlich schnellere Ergebnisse erzielt als in anderen Therapieformen.
Darum wird Hypnosetherapie fast ausschliesslich als Kurzzeittherapie eingesetzt.
Können Hypnosebehandlungen auch online stattfinden?
Unter bestimmten Voraussetzungen können Behandlungen auch online bzw. per Videocall durchgeführt werden.
Um eine sichere und erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten, müssen jedoch bestimmte Regeln beachtet werden.
Eine „Hypnose“ kann technisch gesehen auch über Telefon oder Video funktionieren. Das ist nicht einmal schwierig.
Hypnose und Hypnosetherapie
Hierbei geht es aber nicht um „Hypnose“, sondern um „Hypnosetherapie“. Das ist ein großer Unterschied.
Eine Hypnose ist ein bestimmter Bewusstseinszustand. Nicht mehr und nicht weniger.
Dagegen ist Hypnosetherapie, wenn sie richtig eingesetzt wird, eine schnelle und hochwirksame Form der Psychotherapie
Wie bei jeder Therapie geht es auch bei der Hypnosetherapie darum, Störungen und Krankheiten zu heilen bzw. bestimmte Lebensumstände zu verbessern. Die „Hypnose“ ist dabei nur eine Technik neben zahlreichen anderen, die in der Behandlung eingesetzt werden.
Hypnosetherapie – Viel mehr als nur Entspannung
Viele Menschen glauben, dass es sich bei Hypnosetherapie um eine Art Wellness- oder Entspannungsbehandlung handelt.
Diese Vorstellung ist aber völlig falsch!
Richtig ist dagegen:
Bei der Hypnosetherapie handelt es sich um eine sehr direkte und hochwirksame Form der Psychotherapie.
Psychologische Prozesse, die sich in einer regulären Psychotherapie oft nur sehr langsam vollziehen und meist über einen langen Zeitraum erstrecken, finden in der Hypnosetherapie meistens deutlich schneller statt
Aber auch in der Hypnosetherapie müssen u.U. verkrustete mentale Strukturen oder alte Konflikte aufgebrochen werden.
Um eine echte und dauerhafte Verbesserung und Heilung zu erzielen, sind solche Prozesse auch in der Hypnosetherapie oft unumgänglich.
Tatsächlich haben dann solche Behandlungssitzungen überhaupt nichts mit einer Wellness- oder Entspannungsbehandlung zu tun, sondern dies kann u.U. ein sehr anstrengender Prozess sein.
Vertiefte Kommunikation auf allen Ebenen
Eine Besonderheit der Hypnosetherapie im Vergleich zu allen anderen Therapieformen liegt darin, dass der Therapeut auf eine sehr vertiefte Form mit dem Patienten kommuniziert.
Dies geschieht
- Im mentalen wie auch im physischen Bereich (Körpersprache)
- Im verbalen wie auch im nonverbalen Bereich
- Auf allen bewussten und unbewussten Wahrnehmungsebenen
Dabei werden Zugangskanäle zu Bewusstseinsebenen geöffnet, die den meisten Menschen normalerweise verborgen bleiben.
Das bedeutet in der Praxis, dass der Therapeut auch kleinste Zeichen und Reaktionen des Patienten wahrnehmen und deuten muss.
Diese Zeichen können optischer, akustischer oder auch anderer Natur sein. Sie stellen ein wichtiges Signalsystem dar und sind eine elementare Voraussetzung bei der Diagnose und auch in der Behandlung.
Das Erkennen und Deuten dieser kleinsten Reaktionen ist nur möglich, wenn Patient und Therapeut sich physisch gegenüber sitzen.
Dagegen ist auf einem Bildschirm immer nur ein sehr begrenzter Ausschnitt des Patienten zu sehen, so dass die meisten dieser Zeichen und Reaktionen nicht wahrgenommen werden könnten, was zu fehlerhaften Einschätzungen und Diagnosen führen würde.
Online-Behandlungen sind möglich, aber nicht immer von Anfang an
Um die Sicherheit des Patienten und eine gefahrlose Behandlung zu gewährleisten, muss bei therapeutischen Behandlungen zumindest der Beginn der Therapie in der Praxis erfolgen, wo Therapeut und Patient sich physisch gegenüber sitzen.
Jeder Arzt, jeder Therapeut, der seriös und verantwortungsvoll arbeitet, wird stets großen Wert darauf legen, den Patienten zumindest zu Beginn einer Therapie von Kopf bis Fuß mit allen Sinnen wahrnehmen zu können, um versteckte Krankheitszeichen zu erkennen.
Das ist online nicht möglich
Beispielsweise kann der Therapeut schon anhand der Färbung der Haut und der Fingernägel oft wichtige Hinweise auf Krankheiten erkennen. Dies ist online meist nicht möglich.
Wie soll der Therapeut dann aber eine seriöse Diagnose stellen und eine verantwortungsvolle Therapie beginnen?
Nach den ersten Behandlungssitzungen, wenn der Therapeut sicher ist, dass er ab jetzt eine gefahrlose Fortsetzung der Therapie auch online bzw. per Videocall gewährleisten kann, können weitere Behandlungstermine dann gerne online durchgeführt werden (z.B. per Videotelefonie, Videokonferenz, Zoom Call, Skype, Teams, Facetime, Video-Chat, WhatsApp Call oder Video Call)
Abreaktionen
Abreaktionen
Eine Behandlungssitzung der Hypnosetherapie kann durchaus ein sehr anstrengender Prozess sein, in dem es oft auch zu spontanen oder unvorhergesehenen Ereignissen wie z.B. „Abreaktionen“ kommen kann.
Bei Abreaktionen handelt es sich um Prozesse, in denen alte, aufgestaute bzw. verdrängte Gefühle aufbrechen, an die Oberfläche kommen und losgelassen, also abreagiert werden.
Diese Abreaktionen finden zu Beginn einer Hypnosetherapie recht häufig statt und können sehr heftig ausfallen. Ein erfahrener Hypnosetherapeut bekommt in seiner Praxis solche Situationen meistens schnell und souverän in den Griff. Online ist das kaum möglich
Dissoziative Störungen erkennen
Zudem muss der Hypnosetherapeut anhand kleinster Feedback-Mechanismen seines Gegenübers sofort erkennen, ob der Patient sich beispielsweise in einem Dissoziationszustand befindet.
Diese Reaktionen können durch bestimmte sehr subtile Bewegungen an allen möglichen Körperstellen auftreten.
Dies auf einem Bildschirm zu erkennen ist oft so gut wie unmöglich
Unvorhergesehene Ereignisse während der Behandlung
Noch dramatischer wäre ein echter Notfall, der ja in jeder medizinisch / therapeutischen Behandlung auftreten kann.
Auch solche Situationen bekommt ein erfahrener Hypnosetherapeut in seiner Praxis meistens schnell und souverän in den Griff.
Online ist das kaum möglich.