Spritzenphobie behandeln und auflösen
Eine Angst vor Spritzen, auch Spritzenphobie oder Trypanophobie genannt, ist für den Betroffenen immer sehr unangenehm.
Viele Menschen stellen bei Arztbesuchen fest, dass die Angst vor der Spritze größer ist als die Angst vor der Krankheit, die behandelt wird.
Zu ernsten Problemen kann diese Phobie aber dann führen, wenn aufgrund dieser Angst Impfungen oder andere Arztbesuche vermieden oder Behandlungen oder sogar lebensrettende Therapien abgelehnt werden.
Hypnosetherapie gegen Spritzenphobie
Dabei lässt sich die Spritzenphobie wie auch alle Angststörungen und Phobien mit den richtigen Techniken moderner therapeutischer Hypnose sehr gut behandeln und meistens auch relativ schnell und vollständig auflösen.
Verantwortliche Ursachen auflösen
Die verantwortlichen Ursachen für solche Phobien liegen meistens in der Tiefe des Unterbewusstseins verborgen. Oft sind diese Ursachen dem Betroffenen selbst gar nicht bewusst
Diese verantwortlichen Ursachen müssen aufgedeckt und aufgelöst werden.
Hierzu ist die Hypnosetherapie in besonderem Maße geeignet, da wir mit Hypnose einen direkten Zugang zu den tiefen Ebenen des Bewusstseins und damit zu den auslösenden Ursachen der Störung erhalten.
Hypnosetherapie – Schnelle und wirksame Hilfe bei Spritzenphobie
Weitere Informationen
Spritzenphobie, eine weit verbreitete Angst
Die Spritzenphobie, auch bekannt als Trypanophobie oder Nadelphobie, ist eine weitverbreitete Phobie, die bei vielen Menschen starke Angst und Furcht auslöst.
Betroffene vermeiden oft Arztbesuche, Impfungen oder Blutabnahmen aus Angst vor dem Piks, dem Einstich oder dem Anblick von Spritzen und Nadeln.
Die Spritzenangst kann dabei so stark werden, dass die Angst zu Panik, Panikattacken oder sogar Ohnmachtsanfällen führt.
Im Alltag behindert sie Angstpatienten enorm, da regelmäßige Blutentnahmen, Injektionen und Operationen oftmals unvermeidbar sind.
Mit dieser Information möchten wir die Ursachen und Symptome der Spritzenphobie beleuchten und anschließend aufzeigen, wie die moderne Hypnosetherapie effektiv und meist auch relativ schnell helfen kann, diese Angststörung zu überwinden.
Angst vor Nadeln, Spritzen oder Blut
Die Spritzenphobie gehört zu den spezifischen Angststörungen, bei denen die Angst vor Spritzen, Nadeln und Blut im Vordergrund steht.
Die Bevölkerung ist davon in unterschiedlichem Maße betroffen:
Studien schätzen, dass etwa 10–20 % der Menschen eine gewisse Spritzenangst verspüren, während ca. 3–5 % eine ausgeprägte Trypanophobie aufweisen.
Kinder und Jugendliche entwickeln oft im Rahmen ihrer Lebenserfahrungen eine Furcht vor Injektionen, die ohne geeignete Hilfe ins Erwachsenenleben mitgenommen wird.
Aber auch Erwachsene können im Zuge von Untersuchungen, Behandlungen oder Operationen eine Nadelphobie entwickeln, insbesondere wenn sie negative Folgen wie Übelkeit, Schmerzen oder Ohnmachtsanfälle erlebt haben.
Ursachen und Auslöser
Die Ursachen der Spritzenphobie sind vielfältig.
Manchmal liegen traumatische Erfahrungen zugrunde: ein besonders schmerzhafter Einstich, eine unzureichende Behandlung nach einer Verletzung oder eine schockierende Szene bei Blutabnehmen oder bei Operationen.
Auch der Gedanke an Blut allein kann bei manchen Betroffenen bereits eine Panikerkrankung auslösen.
In anderen Fällen spielen genetische oder erlernte Angstreaktionen eine Rolle:
Kinder übernehmen die Angst ihrer Eltern und entwickeln daraus eigene Ängste vor Impfungen und Injektionen.
Die Erwartung von Schmerzen, die Vorstellung von Folgen wie einem Blutdruckabfall oder das störende Bild von Fotos von Spritzen im Internet können die Spritzenangst weiter verstärken.
Symptome der Spritzenangst
Die Symptome einer Spritzenphobie sind sowohl körperlicher als auch psychischer Natur.
Typisch sind:
- Angst und Furcht bereits bei der Vorbereitung auf einen Arzttermin oder Untersuchungen.
- Ein schneller Abfall oder Anstieg des Blutdrucks, begleitet von Übelkeit, Schweißausbrüchen und Tremor.
- Schmerzen im Brustbereich, Herzrasen und Atemnot.
- Bei starker Angst kommt es zu Panikattacken, Ohnmacht oder Ohnmachtsanfälle.
- Vermeidungshaltung: Betroffene sagen Arzttermine oder Impftermine ab und vernachlässigen wichtige Behandlungen und Untersuchungen.
- Kognitive Symptome: Grübeln, Gedankenkarussell um die schlimmstmögliche Situation beim Einstich.
Alltagsbeschränkungen durch Spritzenangst
Die Angst vor Spritzen beeinflusst das tägliche Leben von Betroffenen stark.
Angstpatienten meiden notwendige Arztbesuche, was zu ernsthaften Folgen für die Gesundheit führen kann.
Wesentliche medizinische Eingriffe wie Blutentnahmen, Injektionen oder geplante Operationen werden hinausgezögert oder gar komplett abgesagt.
Eine einfache Impfung gegen Grippe kann zur unüberwindbaren Hürde werden.
Die Bevölkerung, die unter Angststörungen leidet, riskiert chronische Erkrankungen und verpasst Vorsorgeuntersuchungen.
Kinder mit Spritzenangst erleben bei Blutabnahmen in der Schule oft heftige Reaktionen, die ihr Vertrauen in das Gesundheitssystem weiter untergraben.
Psychotherapeutische Ansätze
Die Psychotherapie bietet unterschiedliche Ansätze, um Spritzenphobie zu behandeln.
Besonders hervorzuheben ist hierbei die moderne therapeutische Hypnose bzw. Hypnosetherapie, die eine anerkannte Unterform der Gesprächs-Psychotherapie darstellt.
Der Vorteil der Hypnosetherapie gegenüber der klassischen Psychotherapie ist die meist deutlich schnellere Verbesserung der Symptome bzw. vollständige Auflösung der Sprizenphobie
Was ist Hypnosetherapie?
Die Hypnosetherapie ist eine moderne und hocheffiziente Sonderform der Gesprächs-Psychotherapie.
Man muss jedoch wissen, dass sich die Hypnosetherapie in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße weiterentwickelt hat, so dass es heute große Unterschiede innerhalb dieser Therapieform gibt, und zwar insbesondere in den Behandlungsverfahren und damit auch in der Wirksamkeit.
Während bis vor wenigen Jahren in der Hypnosetherapie noch üblicherweise versucht wurde, Störungen zu behandeln, indem man Befehle oder Anweisungen in Form von so genannten Suggestionen oder Affirmationen an das Unterbewusstsein richtete, hat sich mittlerweile längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass mit dieser überholten Form der Anweisungen bzw. Befehle kaum dauerhafte Verbesserungen zu erreichen sind.
Heutzutage folgt die moderne therapeutische Hypnose ganz anderen Behandlungsansätzen, die sich als deutlich schneller, wirksamer und in der Wirkung als dauerhafter erwiesen haben.
Wie wirkt Hypnosetherapie?
Hypnosetherapie ist eine moderne, wissenschaftlich fundierte und anerkannte Form der Psychotherapie.
Im Gegensatz zur regulären Psychotherapie werden in der modernen Hypnosetherapie mentale Techniken wie z.B. Hypnose genutzt, mit denen meist deutlich schneller tiefgreifende Veränderungen im Unterbewusstsein erzielt werden können – auch bei den verantwortlichen Auslösern von Spritzenphobie
Mit diesen Techniken können zahlreiche Störungen wie Spritzenangst meistens relativ schnell und effizient behandelt werden.
Hypnose – Fokussierte Aufmerksamkeit bei gleichzeitiger tiefster Entspannung.
In der hypnotischen Trance, einem Zustand tiefster Entspannung bei gleichzeitiger erhöhter Konzentration, ist der Zugang zu den sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins möglich.
Durch diesen direkten Zugang kann der Hypnosetherapeut sehr viel direkter arbeiten, als dies in anderen Therapieformen möglich ist, und er kann bei vielen Problemen und Störungen oft deutlich schnellere Verbesserungen erzielen.
Wie läuft eine Hypnosetherapie ab?
In der Hypnosepraxis beginnt eine Hypnosetherapie-Sitzung zur Behandlung von Spritzenphobie normalerweise mit einem ausführlichen Gespräch.
Der Therapeut ermittelt dabei die spezifischen Auslöser und Symptome der Störung sowie die konkreten psychischen Belastungen.
Anschließend wird der Patient in einen tiefenentspannten Zustand versetzt, in dem der Hypnosetherapeut gemeinsam im Dialog mit dem Patienten die auslösenden Faktoren der Spritzenangst exploriert und aufdeckt und diese anschliessend verarbeitet und auflöst.
Nur in der hypnotischen Trance, einem Zustand tiefster Entspannung bei gleichzeitiger erhöhter Konzentration, ist der Zugang zu den sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins möglich.
Durch diesen direkten Zugang kann der Hypnosetherapeut sehr viel direkter arbeiten, als dies in anderen Therapieformen möglich ist, und er kann bei vielen Problemen und Störungen wie Angst vor Spritzen oft deutlich schnellere Verbesserungen erzielen.
Wie hilft therapeutische Hypnose bei Spritzenphobie?
Tatsächlich ist die Hypnosetherapie ein äußerst effektives therapeutisches Verfahren, um insbesondere auch Spritzenangst und alle damit verbundenen Symptome in den Griff zu bekommen.
Die Hypnosetherapie nutzt die Kraft des Unterbewusstseins, um die tief verwurzelten Ursachen und Auslöser für die Spritzenphobie aufzudecken, zu verarbeiten und schliesslich vollständig aufzulösen.
Sind die verantwortlichen Ursachen aufgelöst, verschwinden auch die Symptome, also die Angst vor Spritzen kommt nicht wieder.
Hypnotherapie bei schweren Fällen von Spritzenangst
Besonders bei schweren Fällen von Trypanophobie kann Hypnosetherapie meist sehr gut helfen, indem sie Zugang zu unbewussten Lebenserfahrungen ermöglicht und die beteiligten unbewussten Denkmuster positiv verändert.
Die Betroffenen lernen, den Gedanken an den Piks neu zu bewerten und im Unterbewusstsein positive Assoziationen zu installieren.
In den meisten Fällen sind ganz wenige Behandlungssitzungen ausreichend.
In vielen Fällen kann sogar schon eine einzige Behandlungssitzung zu deutlichen Verbesserungen führen.
Beispiel einer erfolgreichen Kurzzeittherapie
Ein Beispiel aus unserer Praxis:
Eine 35-jährige Patientin mit starker Nadelphobie mied jahrelang jede Blutabnahmen, sodass wichtige Vorsorgeuntersuchungen ausblieben.
Bereits in der ersten Hypnosesitzung einer Hypnose-Kurzzeittherapie begann sie recht schnell, die verantwortlichen unbewussten Denkmuster positiv zu verändern.
Anschliessend war sie in der Lage, sich bei Ihrem Hausarzt einer Blutentnahme zu unterziehen, ganz ohne in Panik zu geraten.
Nach einer weiteren Behandlungssitzung war sie völlig angstfrei.
Selbstverständlich kann es Unterschiede geben, wie schnell eine Verbesserung erzielt wird, jede Störung hat ihre eigenen Aspekte und jeder Mensch reagiert anders auf jede Therapieform. Unbestritten ist aber, dass die moderne Hypnosetherapie im Vergleich zu anderen Therapieformen in aller Regel die schnellsten und auch dauerhaftesten Verbesserungen erzielt.
Übernimmt die Krankenkasse?
In den meisten Fällen lehnen die gesetzlichen Krankenkassen die Übernahme der Behandlungskosten für Hypnosetherapie leider ab.
Wir halten das aufgrund der vergleichsweise hohen Erfolgsquote der modernen Hypnosetherapie für sehr unlogisch und bedauerlich, haben darauf aber leider keinen Einfluss.
Bedenkt man aber, dass Hypnosetherapie in vielen Fällen deutlich schnellere Verbesserungen zeigt als eine klassische Psychotherapie und dass sie oft auch in Fällen wirkt, in denen andere Therapien vorher schon versagt habe, sollte man überlegen, ob Ihre Gesundheit und Ihre Lebensfreude es Ihnen nicht wert ist, die Behandlungsgebühr auch selbst zu tragen.
Nähere Informationen zu der Übernahme finden Sie hier
Zusammenfassung
Die Spritzenphobie ist eine weitverbreitete Angststörung, die das Leben der Betroffenen stark einschränken kann.
Die Symptome reichen von erhöhter Angst und Furcht bis zu schweren Panikattacken und Ohnmachtsanfällen.
Psychotherapie, insbesondere die moderne Hypnosetherapie bietet eine effektive Therapie, die Betroffenen Hilfe und Hoffnung schenkt.
Oft kann in ganz wenigen Hypnosesitzungen die Spritzenangst dauerhaft überwunden werden.