Zwänge, Zwangsstörungen und Hypnose

Was sind Zwangsstörungen?

Eine Zwangsstörung (Zwangsneurose) ist eine psychische Störung, die sich in vielen unterschiedlichen Formen ausdrücken kann.

Die häufigsten Zwangsstörungen sind Waschzwänge, Kontrollzwänge, Zählzwänge und Zwangsgedanken.

Die typischen Merkmale einer Zwangserkrankung sind Zwangshandlungen, also Gedanken und Handlungen, die sich ständig wiederholen. Diese Zwangshandlungen können sich auf alle möglichen alltäglichen Handlungen beziehen.

Den von einer Zwangsstörung betroffenen Menschen ist meistens durchaus bewusst, dass diese Handlungen unsinnig sind. Dennoch ist es ihnen nicht möglich, diese unsinnigen Zwangshandlungen abzustellen. Das gleiche gilt auch für Zwangsgedanken

Die Ursachen für Zwangserkrankungen sind bis heute nicht vollständig geklärt. Psychologen und Wissenschaftler vermuten als Ursache ein Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Faktoren.

Bei diesen Faktoren handelt es sich u.a. um die Erziehung, aber auch genetische und biologische Einflüsse spielen eine Rolle.
In vielen Fällen können traumatisierende Erlebnisse in der Kindheit oder frühen Jugend eine Grundlage für die Störung gelegt haben.

Zu einer erfolgreichen Hypnosetherapie gehört darum immer eine sehr gründliche Anamnese und Diagnostik.

Zwangsgedanken und Hypnose

Ähnlich wie Zwangshandlungen sind auch Zwangsgedanken Vorstellungen, Befürchtungen oder Impulse, die sich ständig wiederholen und die die betroffenen Menschen ständig beschäftigen.

Das Spektrum möglicher Zwangsgedanken ist schier unbegrenzt.

Wie alle Zwangsstörungen lassen sich auch Zwangsgedanken mit moderner therapeutischer Hypnose meistens recht gut behandeln.

Hypnosetherapie gegen Zwänge und Zwangsgedanken

Mit den richtigen Behandlungstechniken der modernen Hypnosetherapie sind Zwangsstörungen und Zwangsgedanken in aller Regel sehr gut behandelbar, ganz unabhängig davon, um welche Art von Zwangsstörung oder Zwangsgedanken es sich handelt.

Zudem kann die Störung mit Hypnosetherapie Im Vergleich zu anderen konventionellen Therapieverfahren meisten deutlich schneller und vollständiger aufgelöst werden.

Behandlung von Zwangsstörungen mit Hypnose

Die verantwortlichen bzw. auslösenden Ursachen für Zwänge, Zwangsstörungen und Zwangsgedanken liegen meistens in sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins verborgen, im unbewussten Bereich.

Man geht heute davon aus, dass die Grundlagen für die Störungen oft schon in früher Kindheit gelegt werden

Diese auslösenden mentalen Strukturen müssen aufgedeckt und aufgelöst werden

Hierzu ist die therapeutische Hypnose in besonderem Maße geeignet, da wir mit Hypnose einen direkten Zugang zu den tiefen Ebenen des Bewusstseins und damit zu den auslösenden Ursachen der Störung erhalten.

Durch diesen direkten Zugang können die verantwortlichen Ursachen gezielt aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden.

Dadurch erzielt man mit therapeutischer Hypnose oft deutlich schnellere und auch dauerhaftere Verbesserungen als mit vielen anderen konventionellen therapeutischen Maßnahmen.

Zwänge, Zwangsstörungen und Hypnose

Nur übertriebene Sorge oder schon eine Zwangsstörung?

Jeder kennt das: Man ist dabei, das Haus zu verlassen, und hält plötzlich inne.

„Ist der Herd abgestellt? Hab ich das Bügeleisen angelassen? Hab ich alle Kerzen ausgemacht? Sind die Fenster verschlossen?“

Solche prüfenden Gedanken und Fragen können durchaus sehr begründet, logisch und auch sinnvoll sein.
Möglicherweise geht man noch einmal zurück, überprüft die Fenster, die Kerzen, die Wasserhähne und den Herd, verlässt dann das Haus und ist sicher, dass alles in Ordnung ist. Kein weiterer Gedanken wird mehr daran verschwendet.

Der Unterschied zu einer Zwangsstörung besteht in dem oben genannten Beispiel darin, dass für den zwangsgestörten Menschen diese Situation nicht abgeschlossen wird, sondern dass die gleichen Gedanken und Handlungen immer wieder auftreten, sobald er das Haus verlassen hat.

Er ist sich dabei durchaus der Tatsache bewusst, dass diese Gedanken und Handlungen eigentlich sinnlos sind, er weiss, dass er sicher sein müsste, dass alles in Ordnung ist, aber trotzdem drängen sich diese immer gleichen quälenden Fragen immer wieder in den Vordergrund und dominieren sein ganzes Denken. So sehr er sich auch bemüht, er ist nicht in der Lage, diese Zwangsgedanken abzustellen.

Ab wann beginnt eine Zwangsstörung?

Der entscheidende Unterschied zwischen verantwortungsvollem Handeln und einer Zwangsstörung ist, dass der Betroffene spürt, dass alleine schon die Häufigkeit solcher Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken ihm zu schaffen macht und seine Lebensqualität einschränkt.

Berühren oder Umgehen von Gegenständen

Aber nicht nur Zwangsgedanken sind Merkmale einer Zwangsstörung.
Eine sehr weit verbreitete Zwangsstörung ist das zwangsweise wiederholte Berühren oder Umgehen von Objekten.
Im erstgenannten Fall unterliegen die Betroffenen dem unwiderstehlichen Zwang, bestimmte Objekte zu berühren.
Im zweitgenannten Beispiel dürfen sie bestimmte Objekte nicht anfassen.

Welche Zwangsstörungen gibt es?

Zwangsstörungen treten in zahllosen Variationen auf.

Zu den häufigsten Zwangsstörungen zählen

• Wiederhol- und Zählzwänge
• Ordnungszwänge
• Waschzwang
• Putzzwang
• Zwanghaftes Rückversichern
• Zwanghaftes Sammeln
• Zwanghafte Langsamkeit
• Zwangsgedanken

Wiederhol- und Zählzwänge

Bei dieser Form der Zwangsstörung unterliegen die Betroffenen dem Zwang, ganz gewöhnliche Alltagshandlungen immer wieder zu wiederholen, bis sie eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen erreicht haben.

Diese Zwangsstörung kann sich auf alle alltäglichen Vorgänge auswirken wie z.B. das Öffnen oder Schliessen von Schubladen oder Türen oder das Ankleiden oder zuknöpfen von Kleidungsstücken.

Die Betroffenen sind sich der Unsinnigkeit ihrer Handlungen in aller Regel durchaus bewusst, jedoch befürchten sie u.U. schlimme Folgen, wenn sie diesem Zwang nicht nachgeben. Meist werden sie von einer starken inneren Unruhe zur Ausführung ihrer Handlungen getrieben, in anderen Fällen ist es auch möglich, dass sie davon überzeugt sind, irgendjemandem würde ein Unglück widerfahren, wenn sie diesem Zwang nicht nachgeben.

Wenn die Betroffenen beim Zählzwang unterbrochen werden, beginnen sie meistens wieder von vorne.

Ordnungszwang

Der Ordnungszwang ist eine der häufigsten Zwangsstörungen.

Die vom Ordnungszwang betroffenen werden extrem nervös und unruhig, wenn etwas in ihrem Umfeld ihrer Meinung nach unordentlich ist.

Um ihr Umfeld möglichst immer in einer bestimmten Ordnung zu halten, entwickeln sie u.U. sehr ausgeklügelte Systeme, um die Ordnung ständig aufrecht zu halten. Ein häufiges Beispiel dieser Zwangsstörung ist, dass Gegenstände akribisch sortiert werden.
Sammlungen von Schallplatten, CDs oder Büchern im Regal werden z.B. nach Jahrgang sortiert, oder nach Autor bzw. Interpret, oft aber auch nach Größe, nach Farbe, oder nach einer komplizierten Kombination dieser Faktoren.

Auch die Bekleidung im Kleiderschrank wird oft peinlich genau gefaltet und sortiert.

Waschzwang

Eine weitere sehr verbreitete Form der Zwangsstörungen ist der Waschzwang.

Menschen, die von dieser Zwangsstörung betroffen sind, unterliegen dem Zwang, ihre Hände oder u.U. ihren ganzen Körper exzessiv zu reinigen.

In den meisten Fällen geht diese Zwangsstörung mit der Angst vor Viren, Bakterien und Krankheiten einher.

Durch das ständige Waschen versuchen sie, mögliche Erreger und Krankheiten fernzuhalten. Oft ruft bereits das Berühren bestimmter Gegenstände wie z.B. Türklinken einen starken Ekel in ihnen hervor, das dass sie die Berührung möglichst vermeiden oder unmittelbar nach der Berührung das zwingende und unwiderstehliche Verlangen verspüren, sich gründlich zu waschen.

Oft reicht das Waschen nicht einmal aus und sie müssen auch ihre Kleidung wechseln.

Auch den von dieser Zwangsstörung betroffenen Menschen ist in den meisten Fällen bewusst, dass diese Zwänge und dieses Verhalten irrational und völlig übertrieben sind. Viele schämen sich dafür uns ziehen sich von Freunden und Bekannten zurück.

Putzzwang / Reinigungszwang

Der Putzzwang ist als Zwangsstörung ebenso verbreitet wie der Waschzwang.

Die von dieser Zwangsstörung betroffenen haben nach einem Putzvorgang das starke Gefühl, dass dieser einmalige Putzvorgang nicht ausreicht, so dass sie ihn auf jeden Fall wiederholen müssen.

Dieser Zwang kann unterschiedlich Formen annehmen. Die Ursache kann eine ausgeprägte Angst vor Viren, Bakterien, Pilzen, Keimen oder anderen Erregern und vor Krankheiten im allgemeinen sein.

In anderen Fällen haben sie auch nach gründlichem Putzen das Gefühl, dass die geputzten Stellen immer noch nicht sauber sind.

Bei einer Kombination von einem Putzzwang und einem Ordnungszwang ist ausschlaggebend, dass der Bereich (meistens die Wohnung) immer peinlichst sauber und aufgeräumt aussieht. Diese Wohnungen sehen oft aus, als wären sie gar nicht bewohnt.

Oft bezieht sich der Putzzwang auch nur auf einen bestimmten Teil der Wohnung, da die Zeit gar nicht für das übertrieben Putzen der gesamten Wohnung ausreichen würde. In diesen Fällen besteht oft ein extremer Unterschied zwischen einzelnen Teilen einer Wohnung: Ein penibel sauberer und ordentlicher Bereich hier und ein anderer Bereich voller Schmutz und Müll.

Wie alle Zwangsstörungen lässt sich auch der Waschzwang mit moderner therapeutischer Hypnose meistens recht gut behandeln.

Zwangsstörung Ständiges Rückversichern

Diese Zwangsstörung wurde oben schon beschrieben.

Die von dieser Zwangsstörung Betroffenen müssen sich ständig und wiederholt versichern, dass sie zu Hause oder auch unterwegs nichts vergessen und keinen Schaden angerichtet haben.

Andere wiederum unterliegen dem Zwang, sich von anderen Menschen rückversichern zu lassen, dass bestimmte Handlungen oder Situationen in Ordnung sind. Dabei kann es sich um ganz alltägliche Situation handeln.

Der von dieser Zwangsstörung betroffene ist oft extrem unsicher, ob ein Vorgang, der gerade stattgefunden hat, auch für alle beteiligten in Ordnung war. Um diese Unsicherheit auszuräumen, fragen sie möglichst unauffällig einen anderen Menschen, ob er den Vorgang auch in Ordnung findet.

Zwangsstörung Sammeln

Auch die Sammelleidenschaft gehört zu den häufigen Zwangsstörungen.

Die von dieser Zwangsstörung betroffenen sammeln mit einer übertriebene Hingabe Gegenstände, die oft von anderen Menschen für unwichtig oder wertlos gehalten werden.

Oft begründen sie diese Störung mit Argumenten wie „das braucht man irgendwann mal wieder“.

Tatsächlich steht bei dieser Zwangsstörung jedoch keinerlei praktischer Nutzen Vordergrund, sondern in Wirklichkeit entwickeln die Betroffenen durch diese Zwangsstörung eine Art persönlicher Beziehung zu diesem Gegenstand, die es unmöglich macht, dieses Objekt wegzuwerfen.

Diese Zwangsstörung führt oft zu einem extremen „Messieverhalten“, bei dem sich in der Wohnung Gegenstände so stapeln, dass ein normales Leben in diesen Räumen kaum noch möglich ist.

Zwangsstörung Übertriebene Sorgfalt

Bei den meisten Arten von Zwangsstörungen verbringen die Betroffenen extrem viel Zweit damit, ihre Zwänge auszuleben.

Unter Umständen führt dies dazu, dass das sorgfältige Ausleben bestimmter Handlungen selbst zu einer Zwangsstörung führt.
Menschen, die von dieser Zwangsstörung betroffen sind, verbringen u.U. extrem viel zeit mit alltäglichen Kleinigkeiten wie z.B. dem Waschen, dem Kämmen oder dem Zähneputzen.

Waschzwang und Hypnose

Menschen mit Waschzwang ist bewusst, dass ihre Ängste bzw. Zwänge übertrieben sind, und sie schämen sich daher für ihre Zwänge. Etliche ziehen sich von Freunden und Familie zurück.

Wie alle Zwangsstörungen kann auch der Waschzwang mit moderner therapeutischer Hypnos meistens sehr gut behandelt werden.

Zwangsstörungen wie der Waschzwang beginnen oftmals bereits in der Kindheit oder im Teenageralter.

Unbehandelt nehmen sie meist schleichend in ihrer Schwere zu. Studien geben Hinweise darauf, dass eine Zwangserkrankung häufig im Alter von zwölf bis 14 Jahren und im Alter von 20 bis 22 Jahren beginnt.

Zwangsgedanken und Zwangsimpulse

Zwangsgedanken sind Vorstellungen oder Befürchtungen, die sich ständig wiederholen und die das gesamte leben der betroffenen Menschen beeinflussen.

In vielen Fällen sind Zwangsgedanken für den Betroffenen beängstigend und furchteinflößend. In anderen Fällen hat der von der Zwangsstörung betroffene mit der Zeit bestimmte Ritualen entwickelt, die er für eine Art Normalität hält, so dass er sich der seiner Zwänge im Grunde gar nicht bewusst ist.

Das Spektrum der möglichen Zwangsgedanken ist schier unbegrenzt.

In vielen Fällen haben die Betroffenen z.B. die Befürchtung, auf der Fahrt zu einem Ort jemanden angefahren der sogar überfahren zu haben. Um sich zu vergewissern, nehmen diese Menschen oft stundenlange Fahrtzeiten auf sich, um die Strecke immer wieder zu kontrollieren.

In anderen Fällen von Zwangsgedanken drängen sich dem Betroffenen ständig Bilder auf, z.B. von Verstorbenen.

Zwangsimpulse

Zwangsimpulse können für den Betroffenen wie auch für seine Umwelt zur Gefahr werden.
Oft drängen sich dem betroffenen Gedanken auf, jemandem ein Leid zuzufügen, ihn zu verletzen oder im schlimmsten Fall ihn zu töten.

Die von dieser Zwangsstörung betroffenen sind sich im allgemeinen durchaus bewusst, dass diese Gedanken unrealistisch und ausserdem u.U. gefährlich sind. Dennoch ist es ihnen ganz unmöglich, diese Gedanken abzuschalten.

In solchen Fällen sollten sich die von dieser Zwangsstörung betroffenen auf jeden Fall in Behandlung begeben.

Mit moderner therapeutischer Hypnose lassen sich solche Zwangsgedanken und Zwangsimpulse ein aller Regel sehr gut behandeln.

Zwangsstörungen und Depressionen

In vielen Fällen gehen Zwangsstörungen mit Depressionsstörungen einher.

Einerseits kann sich aus einer Zwangsstörung eine Depressionsstörung entwickeln, andererseits können sich im Verlauf einer Depressionsstörung auch Zwangsgedanken entwickeln.

Da die Betroffenen sehr viel Zeit mit der Ausführung ihrer Zwänge verbringen, lässt in vielen Fällen ihre Leistungsfähigkeit nach, was sich beruflich sehr schnell negativ auswirken kann. Hinzu kommt, dass viele sich im privaten Bereich aus dem Familienkreis bzw. Freundes- und Bekanntenkreis zurückziehen.

Durch dieses Zurückziehen läuft der Betroffene Gefahr, zusätzlich an einer Depressionsstörung zu erkranken.
Hinzu kommt der ständige Frust, sich der Unsinnigkeit seines handeln zwar bewusst zu sein, aber nichts dagegen unternehmen zu können und diese Zwängen hilflos ausgeliefert zu sein.

Hypnose bei Zwangsstörungen

Beide Störungen, also sowohl die Depressionen als auch die Zwangsstörung, lassen sich mit moderner therapeutischer Hypnose in aller Regel sehr gut behandeln.

Da die verantwortlichen und auslösenden Ursachen sowohl für Zwänge, Zwangsstörungen und Zwangsgedanken als auch für die Depressionen in sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins liegen, ist die therapeutische Hypnose in besonderem Maße geeignet, diese auslösenden Ursachen aufzudecken, zu verarbeiten und aufzulösen.

Durch die Hypnose erhält der Hypnosetherapeut einen direkten Zugang zu diesen tiefen Ebenen des Bewusstseins, und durch diesen direkten Zugang kann er die verantwortlichen Ursachen gezielt aufdecken, verarbeiten und auflösen.

Dadurch erzielt man mit therapeutischer Hypnose oft deutlich schnellere und auch nachhaltigere Ergebnisse als mit vielen anderen therapeutischen Maßnahmen.

Ursachen für Zwangserkrankungen

Die Ursachen für Zwangserkrankungen sind bis heute nicht vollständig geklärt.

Psychologen und Wissenschaftler vermuten als Ursache ein Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Faktoren.
Bei diesen Faktoren handelt es sich u.a. um die Erziehung, aber auch genetische und biologische Einflüsse spielen eine Rolle.
In vielen Fällen können traumatisierende Erlebnisse in der Kindheit oder frühen Jugend eine Grundlage für die Störung gelegt haben.

Zu einer erfolgreichen Therapie gehört darum immer eine sehr gründliche Anamnese und Diagnostik.

Zwangsgedanken

Zwangsgedanken sind immer wiederkehrende Vorstellungen, Befürchtungen oder Impulse, welche die erkrankte Person in immer derselben Art und Weise beschäftigen.

So können betroffene Personen sich sorgen, etwas Peinliches zu tun oder jemand anderem zu schaden.
Diese Gedanken werden von den Betroffenen meist als quälend und sinnlos wahrgenommen. Widerstand gegen diese Denkinhalte ist meist erfolglos, da sie oft unwillentlich auftreten.

Die Inhalte solcher Gedanken sind meist unangenehm und werden manchmal als regelrecht abstoßend empfunden.
Oft nehmen die Betroffenen diese Zwangsgedanken nicht als Symptom wahr, sondern sind überzeugt, es handele sich um ihre eigenen Gedanken. Meistens schämen sie sich sehr dafür.

In vielen Fällen sind die Zwangsgedanken zwar lästig, aber eher harmloser Natur.
In anderen Fällen sind die Betroffenen in ständiger Sorge, sie könnten etwas verrücktes, unangenehmes oder peinliches tun.

Besonders unangenehm werden Zwangsgedanken, in denen der Betroffenen ständig darüber nachdenkt, anderen Menschen zu schaden.
In solchen Fällen ist dringend eine Therapie anzuraten.

Obwohl solche Zwangsgedanken für die Betroffenen sehr unangenehm sind und oft sogar als abstoßend empfunden werden und obwohl die Betroffenen sich der Sinnlosigkeit dieser Gedanken bewusst sind, finden sie keinen Weg, diese Zwangsgedanken abzustellen.

Begleiterkrankungen bei Zwangsstörungen

In vielen Fällen wird eine Zwangsstörung von anderen Störungen begleitet.

Diese anderen Störungen können u.U. bereits vor der Zwangsstörung aufgetreten sein oder sich erst als Folge der Zwänge ergeben haben.

Die häufigsten Begleiterkrankungen bei Zwangsstörungen sind

• Angststörungen
• Panikstörungen
• Phobien
• Depressive Störungen
• Essstörungen (z.B. Magersucht oder Bulimie)
• Tic-Störungen
• Neigung zu Alkohol oder Drogenmíssbrauch
• ADHS
• Körperdysmorphe Störungen

Behandlung von Zwangsstörungen mit Hypnosetherapie

Hypnosetherapie gegen Zwänge und Zwangsgedanken

Mit der modernen therapeutischen Hypnose lassen sich Zwangsstörungen und Zwangsgedanken meist sehr gut behandeln, ganz unabhängig davon, um welche Art von Zwängen es sich handelt.

Zudem können Zwangsstörungen mit Hypnosetherapie im Vergleich zu anderen konventionellen Therapieverfahren meisten deutlich schneller aufgelöst werden.

In Hypnose verantwortliche Ursachen aufdecken und auflösen

Bis heute sind zwar die genauen Ursachen für Zwangserkrankungen nicht vollständig geklärt.
Psychologen und Wissenschaftler vermuten aber als Ursache ein Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Faktoren.

Als gesichert gilt hingegen, dass die verantwortlichen bzw. auslösenden Zusammenhänge und Ursachen für Zwänge, Zwangsstörungen und Zwangsgedanken  in sehr tiefen Ebenen des Bewusstseins verborgen, im unbewussten Bereich.

Zur Auflösung der Symptome einer Zwangsstörung müssen diese verantwortlichen Ursachen aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden

Hierzu ist die moderne Hypnosetherapie in besonderem Maße geeignet, da wir mit Hypnose einen direkten Zugang zu diesen tiefen Ebenen des Bewusstseins und damit zu den auslösenden Zusammenhängen und Ursachen der Störung erhalten.

Durch diesen direkten Zugang zu den tiefen bewusstseinsebenen können die für die Zwangsstörung verantwortlichen Zusammenhänge und Ursachen gezielt aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden.

Dadurch erzielt man mit moderner Hypnotherapie oft deutlich schnellere und auch dauerhaftere Ergebnisse als mit anderen konventionellen therapeutischen Maßnahmen.

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