Trauerarbeit

Abschied nehmen

Der Tod eines geliebten Menschen ist immer ein schwerer Schicksalsschlag für die Hinterbliebenen.

Diejenigen, die sehr eng mit dem Verstorbenen verbunden waren, müssen nun lernen, mit dem Verlust und der Trauer umgehen.

Die Trauer kann zum alles beherrschenden Gefühl werden, und viele Hinterbliebene haben in dieser Phase große Schwierigkeiten, die ganz normalen Herausforderungen des Alltags zu meistern.

Dabei erlebt jeder Mensch die Trauer auf seine ganz eigene Weise, und der Prozess des Trauerns kann dabei durchaus auch eine schwierige Aufgabe sein.

Aber das Trauern ist auch eine wichtige Aufgabe, denn schliesslich hilft die Trauer den Hinterbliebenen, Abschied zu nehmen und irgendwann wieder mutig ein Leben ohne den Verstorbenen zu beginnen.

Trauer zulassen

Darum ist es sehr wichtig, die Trauer zunächst uneingeschränkt zuzulassen.

Das Trauern sollte auf keinen Fall unterdrückt werden, denn es gehört zum gesunden und notwendigen Heilungsprozess für die Seele.

Wenn man dagegen versucht, seine Emotionen zu verschließen, unterdrückt man damit auch den Heilungsprozess. Es ist also richtig und sinnvoll, negative Gefühle wie Schmerz und Verzweiflung zuzulassen und sich auch nicht zu schäme, seinen Schmerz und seine Trauer zu zeigen.

Tränen reinigen die Seele

Tränen reinigen die Seele und wirken oft sehr befreiend.

Lebensweisheiten wie „Die Zeit heilt alle Wunden“ oder „Der Tod gehört zum Leben“ sind für den Trauernden oft keine Hilfe. Aber jeder Mensch versteht instinktiv, dass auch das Abschiednehmen zum Leben gehört.

Sowohl der Ablauf der Trauerbewältigung als auch die Dauer der einzelnen Trauerphasen verlaufen von Mensch zu Mensch unterschiedlich, oft wechseln sich starke und schwächere Phasen der Trauer ab. Daher ist es schwer, allgemein gültige Regeln aufzustellen oder Ratschläge zu erteilen.

Dennoch ist es so, dass die meisten Trauernden nach einiger Zeit feststellen, dass die emotionale Belastung durch die Trauer sich mehr und mehr abschwächt und man nach und nach wieder dazu übergeht, seine gewohnten Strukturen wieder aufzunehmen und den Alltag zu bewältigen.

Wenn die Trauer jedoch nach Monaten nicht nachlässt und man feststellt, dass man den Verstorbenen nicht loslassen kann, dann sollte man therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

Neuorientierung

Trauerbewältigung hat immer auch etwas mit Neuorientierung zu tun.

Gerade wenn es sich bei dem Verstorbenen um einen Lebenspartner oder einen anderen Menschen handelt, mit dem man besonders eng verbunden war, erscheint das Leben auf einmal leer und sinnlos und es fehlen plötzlich Halt oder Orientierung.

In solchen Fällen ist es besonders wichtig, sich neu auszurichten und sich auf neue Projekte des Lebens zu fokussieren.

Trauern bedeutet Stress

Für die Hinterbliebenen stellt der Verlust eines geliebten Menschen eine extreme Stresssituation dar, und zwar seelisch und auch körperlich.

Manche Betroffenen reagieren während der akuten Trauerzeit mit echten Krankheitssymptomen wie z.B.

• Schlaflosigkeit
• Antriebslosigkeit
• Depressive Verstimmungen
• Innere Unruhe
• Schwindel
• Appetitlosigkeit

Stellt man fest, dass noch Monate nach dem Trauerfall solche Symptome bestehen, spätestens aber, wenn sich depressive Verstimmungen einstellen, sollte man therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

Hilfe in der Trauerbegleitung

Eine zuverlässige und auch relativ schnelle Hilfe bei der Trauerverarbeitung kann die moderne therapeutische Hypnose bieten

Die wichtigsten Aspekte bestehen auch in der Hypnosetherapie zunächst darin, den Verlust zu akzeptieren und die Trauer zuzulassen, sich aber dabei nicht von ihr überwältigen zu lassen.

Parallel dazu kann dem Trauernden mit der therapeutischen Hypnose sehr effektiv die Angst vor der Zukunft ohne die vertraute Person genommen werden.

Schliesslich wird der Betroffene in den Behandlungssitzungen sehr wirksam darauf trainiert, den normalen Alltagsanforderungen gerecht zu werden und die Herausforderungen des Lebens wieder anzunehmen.

Hypnosetherapie als wirksame Kraft

Hypnose wirkt in sehr tiefen Bewusstseinsebenen, also dort, wo auch die tiefen Emotionen liegen, von denen der Trauernde aktuell überwältig wird.

Dadurch ist Hypnosetherapie in besonderem Maße geeignet, die Gefühlswelt des Trauernden auszugleichen und damit den Trauerprozess zu bewältigen und den Weg zu seelischer Heilung zu ebnen.

Der Trauernde kann wieder einen ganzheitlichen Blick auf seine Situation entwickeln und lernen, seine Emotionen zu akzeptieren und einen Weg zu finden, mit dem Verlust weiterzuleben.

Sie haben Fragen oder möchten einen Termin vereinbaren?

02104 – 95 24 35

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