Hypnosetherapie bei Kindern unter 10 Jahren

Hypnosetherapie bei Kindern

Kinder sprechen im Allgemeinen sehr gut auf Hypnosetherapie an.

Sobald das Konzentrationsvermögen und die Vorstellungskraft ausreichend entwickelt sind, reagieren Kinder und Jugendliche meistens ausgesprochen positiv auf Hypnosetherapie.

Dies ist je nach dem individuellen Entwicklungsstand des Kindes normalerweise ab einem Alter von ca. 10 Jahren der Fall.

Für jüngere Kinder ist die Hypnosetherapie in den aufdeckenden / auflösenden Behandlungsverfahren nicht geeignet.

Interaktion von Mutter und Kind

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sich bei vielen Problemen und Störungen, die sich vordergründig als Problem des Kindes bzw. des Jugendlichen darstellen, in Wahrheit um ein Problem der Interaktion des Kindes mit seinen nächsten Bezugspersonen handelt.

In der Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit unterliegt der Mensch einem ständigen Veränderungsprozess durch Wachstum, Reifung und Differenzierung.

Dabei steht das Kind in einer ständigen Wechselbeziehung zu seiner Umwelt und insbesondere mit den Menschen, die für das Kind Bedeutung haben.

Aus diesem Grund ist für das Kind auch die Beziehung zu den Eltern so wichtig, da diese in aller Regel die Bezugspersonen des Kindes sind, von denen das Kind abhängig ist und von denen es alle wichtigen Funktionen lernen soll.

Hypnosetherapie als Unterstützung bei Bindungsproblemen

Wenn Bindungsprobleme bestehen, zeigt sich dies oft in Verhaltensauffälligkeiten, Ängsten oder Schwierigkeiten im sozialen Umfeld des Kindes.

Die Hypnosetherapie bietet hier gezielte Ansätze, um die Interaktion zwischen Mutter und Kind zu verbessern, die Beziehung zu stabilisieren und die emotionale Bindung innerhalb der Familiengemeinschaft zu fördern.

Indem der Therapeut die Mutter und evtl. auch weitere Bezugspersonen (Vater) aktiv einbezieht, entsteht ein Prozess, in dem sich alle Beteiligten gegenseitig stärken und entwickeln können.

Bedeutung der Interaktion zwischen Mutter und Kind in der Hypnosetherapie

Tatsächlich handelt es sich bei vielen Störungen eines Kindes in Wirklichkeit um ein Problem innerhalb der Beziehung bzw. der Bindung zwischen dem Kind und seinen Eltern, wobei die maßgebliche Rolle als Bezugsperson in den meisten Fällen naturgemäß der Mutter zukommt.

Interaktion zwischen Mutter und Kind: Ein wesentlicher Faktor in der Entwicklung des Kindes

Es ist also davon auszugehen, dass bei einer Störung eines Kindes in den meisten Fällen ein Teil der Ursache des Problems auch bei seinen nächsten Bezugspersonen zu suchen ist.

Jedes Kind steht mit seinen Eltern in einer ständigen Interaktion, alle Teile der Familiengemeinschaft beeinflussen sich gegenseitig.

Die Interaktion zwischen Mutter und Kind ist für die Entwicklung des Kindes ein wesentlicher Faktor, denn sie prägt die Beziehung, die emotionale Bindung und die Stabilität innerhalb der Familiengemeinschaft.

Positive Veränderungen oft nur unter Einbeziehung der Eltern möglich

Von diesem Standpunkt betrachtet ist es oft ganz unmöglich, eine Verbesserung der Situation des Kindes zu erreichen, ohne seine nächste Bezugsperson aktiv in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen.

Ob es sich dabei nur um bestimmte Verhaltensweisen in der Erziehung handelt, die sich ungünstig auf die Entwicklung des Kindes auswirken, oder auch um spezifische Bindungsprobleme zwischen Mutter und Kind – in all diesen Fällen ergibt es wenig Sinn, alleine das Kind therapeutisch zu behandeln, sondern hier ist es immer empfehlenswert, auch die nächste Bezugsperson in die aktive Therapie mit einzubeziehen, damit alle ursächlichen Faktoren und Einflüsse behandelt und korrigiert werden können.

Bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten oder psychischen Belastungen ist es also oft sehr sinnvoll, dass die nächsten Bezugspersonen (Eltern) oder zumindest zunächst die Mutter selbst zu einer Behandlungssitzung kommt.

In vielen Fällen kann durch eine veränderte Herangehensweise im Umgang mit dem Kind schon eine deutliche Verbesserung der Problematik erreicht werden und eine positive innerfamiliäre Balance wiederhergestellt werden.

Mutter und Kind beeinflussen sich gegenseitig

In der modernen Hypnosetherapie von Kindern wird also die Qualität der Interaktion zwischen Mutter und Kind gezielt in den therapeutischen Prozess einbezogen.

Denn Mutter und Kind beeinflussen sich gegenseitig:
Das Verhalten der Mutter wirkt unmittelbar auf das Kind, während die Reaktionen des Kindes wiederum die Gefühle und Handlungen der Mutter beeinflussen.

Diese dynamische Wechselwirkung bestimmt maßgeblich, ob eine sichere Bindung entsteht oder ob Bindungsprobleme auftreten.

Wenn Sie Fragen zur Behandlung von Kindern haben, rufen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne.

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