Hypnosetherapie gegen Neurosen

Eine Neurose ist eine psychische Störung. Zu den häufigsten Neurosen zählen Ängste, Phobien, Zwänge und Depressionen.

Sigmund Freud führte die Neurosen auf frühkindliche Konflikte wie z.B. Traumatisierungen oder kritische Lebensereignisse (z.B. Todesfälle, Scheidung der Eltern) zurück. Die Erinnerungen an diese traumatisierenden Lebensereignisse wurden verdrängt und dieses unverarbeitete Problem schlummert seitdem in tiefen Ebenen des Bewusstseins. Obwohl wir uns heute bewusst nicht mehr bewusst an dieses Ereignis erinnern, wirkt das Problem trotzdem aus unserem Unbewussten heraus.

Dies führt dazu, dass sich in den tiefen Bewusstseinsebenen unbewusste Muster und Strukturen herausbilden, die dann unser ganzes Leben negativ beeinflussen können.

Sie können zu allen möglichen Krankheiten führen oder auch zu seelischen Störungen, sie können unser Verhalten beeinflussen und unser Leben unerträglich machen.

Neurosen mit körperlichen Störungen

Oft äußern sich Neurotische Störungen auch in körperlichen Störungen (siehe Psychosomatik)

Viele körperliche Störungen, die früher nur als organische Krankheit wahrgenommen wurden, haben in Wahrheit eine psychische Ursache. Chronische Erkrankungen der Haut oder des Magens und des Darms haben in sehr vielen Fällen psychische Ursachen und können nur geheilt werden, wenn diese psychischen Ursachen aufgedeckt und aufgelöst werden. Der Mediziner spricht in diesem Zusammenhang von somatoformen Störungen oder Psychosomatik (Psyche > die Seele, Soma > der Körper).

Lesen Sie hier: Herzneurose – Die Angst vor einem Herzinfarkt

Schnelle Hilfe durch Hypnosetherapie

In der konventionellen Therapie versucht man mittels unterschiedlicher Verfahren die verantwortlichen Ursachen aufzuspüren und aufzulösen.
Diese Therapien dauern oft Monate oder gar Jahre und sind in vielen Fällen leider wenig erfolgreich.

Mit moderner Hypnosetherapie können wir dagegen meist recht zielsicher die für die Störung oder Krankheit verantwortlichen Muster und Strukturen in der Tiefe des Bewusstseins aufdecken, behandeln und verarbeiten bzw. auflösen und die ungünstigen Muster durch hilfreiche Muster und Strukturen ersetzen.
Oft reichen dazu schon wenige Hypnosesitzungen aus.

Wie wirkt Hypnosetherapie?

Im Gegensatz zur regulären Psychotherapie werden in der modernen Hypnosetherapie mentale Techniken wie z.B. Hypnose genutzt, mit denen meist deutlich schneller tiefgreifende Veränderungen im Unterbewusstsein erzielt werden können.

Dies gilt insbesondere auch für die verantwortlichen Auslöser von Neurosen.

Mit diesen Techniken können zahlreiche Störungen im psychischen Bereich meistens relativ schnell und effizient behandelt werden.
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Neurosen und Verhaltensstörungen

Ursachen, Symptome und wirksame Behandlungsmethoden

Weitere ausführliche Informationen

Volkskrankheit Neurose

Die Neurose gehört zu den am weitesten verbreiteten psychischen Störungen, von denen viele Menschen im Laufe ihres Lebens betroffen sein können.

Obwohl der Begriff Neurose heute in der klinischen Diagnostik weniger verwendet wird, beschreiben Fachleute damit weiterhin charakteristische Zustände, in denen innere Konflikte, Stress, ungelöste Gefühle, belastende Erfahrungen oder erlernte Verhaltensmuster zu deutlichen Einschränkungen der Lebensqualität führen.

Eine Neurose ist keine Psychose, sondern ein seelisches Ungleichgewicht, das sich vor allem über Symptome wie Ängste, Zwänge, körperliche Anspannung oder emotionale Blockaden zeigt.

Was genau ist eine Neurose?

Unter einer Neurose** versteht man eine psychische Erkrankung, bei der innere Konflikte und belastende Erfahrungen zu anhaltenden Beschwerden führen.

Betroffene erleben dabei meist keinen Verlust des Realitätsbezugs; ihr Bewusstseinszustand bleibt klar, doch innere Spannungen führen zu Verhaltensmustern, die sie als unkontrollierbar oder belastend empfinden.

Typische Formen von Neurosen sind:

• Angstneurosen
• Zwangsneurose bzw. Zwangsstörungen
• Konversionsneurosen
• Phobien
• Somatoforme Störungen

Diese Störungen können sich langsam entwickeln und zeigen oft komplexe Wechselwirkungen zwischen Ursache, innerem Erleben und äußerem Verhalten.

Beispiele für Neurosen

Beispiele für Neurosen sind

• Angststörungen (Phobien, Panikattacken)
• Zwangsstörungen (z. B. Waschzwang),
• Depressive Verstimmungen (heute oft Dysthymie genannt),
• Hypochondrie
• Somatoforme Störungen
• Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Ursachen und Auslöser einer Neurose

Die Ursachen einer **Neurose sind vielschichtig. Zu den häufigsten gehören:

Belastende Erfahrungen und ungelöste Konflikte

Traumatische Erlebnisse, langanhaltender emotionaler Stress oder unbewältigte Gefühle können den Boden für eine Neurose bereiten.

Familiäre und soziale Einflüsse

Erziehung, Bindungserfahrungen und soziale Erwartungen können Muster erzeugen, die später zu neurotischen Zuständen oder Veränderungen im Verhalten beitragen.

Biologische Faktoren

Genetische Veranlagungen und neurobiologische Prozesse können die Entwicklung bestimmter Erkrankungen, z. B. Zwangsstörungen, begünstigen.

Persönlichkeitsstruktur und Bewältigungsstrategien

Wie ein Mensch mit Anspannung, Konflikten oder Belastungen umgeht, beeinflusst maßgeblich, ob sich eine Neurose manifestiert.

Symptome einer Neurose

Die Symptome einer Neurose hängen stark von der Art der Neurose ab, treten aber häufig in folgenden Formen auf:

• Zwänge und zwanghaftes Verhalten
• Übermäßige Ängste
• Innere Unruhe
• Körperliche Anspannung
• Psychosomatische Beschwerden
• Schlafstörungen
• Negative gedankliche Muster
• Emotionale Blockaden

Bei einer Zwangsneurose beispielsweise fühlt sich der Patient oder Klient gedrängt, bestimmte Handlungen zu wiederholen oder aufdrängende Gedanken zu neutralisieren.

Diese Symptome werden meist als quälend erlebt und beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich.

Gefahren und Begleiterscheinungen

Unbehandelt kann eine Neurose das Leben der Betroffenen stark dominieren.

Mögliche Folgen:

• Sozialer Rückzug
• Berufliche Einschränkungen
• Verstärkung von Ängsten und Zwängen
• Chronische Anspannung
• Entwicklung weiterer psychischer Erkrankungen

Obwohl eine Neurose nicht psychotisch ist, kann sie den Alltag so belasten, dass professionelle Therapie unverzichtbar wird.

Behandlungsmöglichkeiten einer Neurose

Die Behandlung einer Neurose setzt typischerweise auf psychotherapeutische Methoden, die darauf abzielen, innere Konflikte zu erkennen, emotionale Auslöser zu verstehen und nachhaltige Veränderungen im Erleben zu ermöglichen.

Psychotherapie als zentraler Ansatz

Die Psychotherapie ist die übliche Form der Behandlung von Neurosen.

Je nach Ansatz kann sie Folgendes beinhalten:

• Kognitive Verhaltenstherapie
• Tiefenpsychologisch fundierte Therapie
• Emotionsfokussierte Therapie
• Trauma-orientierte Methoden

Ein ausgebildeter Therapeut unterstützt den Patienten bzw. Klienten dabei, Denkmuster zu verändern, belastende Gefühle zu verarbeiten und neue Strategien für den Umgang mit Stress zu entwickeln.

Nachteil einer Psychotherapie:

Psychotherapien erstrecken sich meistens über längere Zeiträume.
Schon die Wartezeit auf eine freien Therapieplatz kann mehr als ein Jahr betragen.

Hypnosetherapie als Kurzzeittherapie

Die moderne therapeutische Hypnose bzw. Hypnosetherapie hat sich als sehr wirksam bei der Behandlung der meisten Neurosen erwiesen.

Dies gilt insbesondere für Angst- und Zwangsstörungen, aber auch für Innerer Unruhe, Schlafstörungen, Depressionen (Dysthymie), Psychosomatik sowie zur Aufarbeitung von Traumatisierungen und Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)

Vorteil der Hypnosetherapie:

Durch den direkten Zugang zu den tiefen Ebenen des Unterbewusstseins ist in der Hypnosetherapie ein direkteres Arbeiten möglich als in anderen Therapieformen.

Dadurch können meist relativ schnelle Verbesserungen erzielt werden.

Wirkung der Hypnosetherapie

In der Hypnose wird der Klient in den veränderten Bewusstseinszustand der hypnotischen Trance versetzt

Während dieser vertieften Aufmerksamkeit können:

• Innere Konflikte aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden
• Unbewusste Gefühle verarbeitet werden
• Blockaden gelöst werden
• Blockierte Ressourcen aktiviert werden
• Neue Perspektiven entstehen

Die Wirkung der Hypnosetherapie liegt dabei nicht in der Hypnose bzw. im Kontrollverlust, sondern im Zugang zu inneren Prozessen, die im normalen Alltagsbewusstsein schwer zugänglich sind.

Die Tiefe der Trance ist dabei ganz unerheblich.

Der wesentliche Faktor für jede wirksame Veränderung liegt in den speziellen Mentaltechniken, die der Hypnosetherapeut in der Behandlung einsetzt.

Diese Techniken stellen den eigentlich wirksamen Teil der Behandlung dar.

Ein qualifizierter Hypnosetherapeut setzt dabei mehrere sehr spezielle mentale Techniken ein, mit denen er die auslösenden Ursachen für die Störung meist relativ schnell aufdecken und dann verarbeiten bzw. vollständig auflösen kann.

Dabei begleitet er die Betroffenen sicher durch diesen Prozess.

Warum Hypnosetherapie bei Neurose hilfreich sein kann

Hypnosetherapie

• Stärkt die Selbstwahrnehmung
• Erleichtert das Aufdecken und Auflösen alter Muster
• Reguliert Stressreaktionen
• Fördert innere Stabilität
• Unterstützt Veränderungen im Verhalten
• Verbessert insgesamt langfristig die Lebensqualität

Die Hypnosetherapie ist besonders dann sinnvoll, wenn die Ursachen einer Neurose tief im emotionalen Erleben oder im Unterbewusstsein bzw. weit in der Vergangenheit, z.B. in der Kindheit liegen.

Zusammenfassung: Wege aus der Neurose

Eine Neurose ist belastend, aber meist gut behandelbar.

Moderne Therapien wie insbesondere die Hypnosetherapie eröffnen Betroffenen wirksame Wege zu mehr innerer Ruhe, emotionaler Stabilität und gesteigerter Lebensqualität.

Hervorzuheben ist, dass durch den direkten Zugang zu den tiefen Ebenen des Unterbewusstseins in der Hypnosetherapie ein viel direkteres Arbeiten möglich ist als in anderen Therapieformen, wodurch in aller Regel auch deutlich schnellere Verbesserungen erzielt werden.

Aber für welche Methode oder welches Therapieverfahren man sich auch entscheidet – der entscheidende Schritt ist die Einsicht in die Notwendigkeit einer professionellen Behandlung sowie die Bereitschaft zur Veränderung und die Unterstützung durch einen qualifizierten Therapeuten.

Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte.
Wir beraten Sie gerne.

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