Fatigue – Chronisches Erschöpfungssyndrom

Das Chronische Erschöpfungssyndrom (Medizinische Bezeichnung „Myalgische Enzephalomyelitis“ oder „Chronisches Fatigue-Syndrom“, abgekürzt ME/CFS wird oft mit dem Burnout-Syndrom verwechselt.

Obwohl die Symptome sehr ähnlich sein können, handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche Krankheitsbilder. Während beim Burnout oft eine chronische Überlastung die Ursache ist, spielen beim Fatigue Syndrom verschiedene andere Ursachen und Zusammenhänge eine Rolle.

Beim Fatigue Syndrom handelt es sich um eine komplexe neurologische Erkrankung, die durch eine Fehlfunktion des Immun-, Hormon- oder Nervensystems ausgelöst wird.

Die genauen Ursachen der Erkrankung sind jedoch bis heute medizinisch noch nicht geklärt.

Die Krankheit äussert sich darin, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Energie für physische oder geistige Aktivitäten bereitzustellen. Selbst die einfachsten Tätigkeiten können unüberwindbare Hindernisse darstellen

Neben der ständigen Müdigkeit treten häufig verschiedene andere Beschwerden auf wie

  • Schlafstörungen
  • Geringe Belastbarkeit
  • Sprachstörungen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen
  • Herzrasen, Schwindel oder Blutdruckschwankungen
  • Ängste, Panikattacken
  • Grippeähnliche Symptome (Halsschmerzen, Fieber und extreme Abgeschlagenheit
  • Verspannungen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Gliederschmerzen
Sitzende Frau vor Scheibe

Therapeutische Hypnose bei Fatigue Syndrom

Bei allgemeinen Erschöpfungszuständen, bei einer Erschöpfungsdepression und bei Burnout-Störungen kann die moderne therapeutische Hypnose meist zu schnellen Verbesserungen führen.

Wenn es sich dagegen um ein echtes Fatigue-Syndrom handelt, müssen zunächst folgende Voraussetzungen geklärt werden:

• Der Patient muss in der Lage sein, in die Praxis zu kommen
• Der Patient muss in der Lage sein, einem Gespräch konzentriert mindestens eine Stunde lang zu folgen.

Wenn diese beiden Voraussetzungen gegeben sind und wenn der Anteil an psychogenen Ursachen für die Störung überwiegt, kann mittels Hypnosetherapie eine Verbesserung möglich sein.

Eine Prognose kann bei diesem Störungsbild niemals abgegeben werden, da hierbei zunächst in einer Behandlungssitzung geklärt werden muss, inwieweit psychogene, neurologische und/oder organische Ursachen bzw. Zusammenhänge eine Rolle spielen.

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Chronische Erschöpfung

Ursachen, Symptome und Wege zur Heilung

Weitere ausführliche Informationen

Volkskrankheit Chronische Erschöpfung

In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der an Chronischer Erschöpfung erkrankten Menschen deutlich angestiegen.

Diese Krankheit ist weit mehr als nur Müdigkeit oder ein vorübergehendes Stimmungstief.

Wer unter einem Erschöpfungssyndrom leidet, erlebt eine dauerhafte starke Müdigkeit, die so genannten Fatigue, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen betrifft.

Diese tiefe Erschöpfung raubt dem Betroffenen Energie, mindert seine Leistungsfähigkeit und schränkt seine Lebensqualität stark ein.

Das sogenannte CFS/ME (Chronic Fatigue Syndrome / Myalgische Enzephalomyelitis) zählt zu den komplexesten Erkrankungen unserer Zeit und stellt sowohl Patienten als auch Therapeuten vor große Herausforderungen.

Ursachen der chronischen Erschöpfung

Die Ursachen für chronische Erschöpfung sind vielschichtig und nicht völlig erforscht.

Oft tritt das Erschöpfungssyndrom nach einer Virusinfektion (z.B. Corona) auf, häufig spielt auch eine Kombination aus Stress, Überforderung und Überlastung eine zentrale Rolle.

Unser Nervensystem gerät aus dem Gleichgewicht, das System Körper-Seele-Geist verliert seine natürliche Balance.

Auch andere körperliche Erkrankungen, Infektionen oder hormonelle Störungen können Auslöser sein.

Seit der Corona-Pandemie berichten zudem immer mehr Betroffene über anhaltende Müdigkeit bzw. chronische Müdigkeit, die nach einer Infektion bestehen bleibt – ein Symptom, das eng mit dem Erschöpfungssyndrom verwandt ist.

Viele Menschen ignorieren erste Anzeichen wie Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme oder Antriebslosigkeit.

Doch je länger die Erschöpfung andauert, desto schwieriger wird die Regeneration.

Das System ist dauerhaft überlastet – und selbst längere Schlaf- oder Ruhephasen bringen oft keine spürbare Kraft zurück.

Symptome des Erschöpfungssyndroms

Die Symptome einer chronischen Erschöpfung sind vielfältig und individuell unterschiedlich.

Häufige Anzeichen sind:

• Anhaltende Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf
• Starke körperliche Erschöpfung und Schwäche
• Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
• Erhöhte Reizbarkeit und emotionale Überforderung
• Schlafstörungen und nicht erholsamer Schlaf
• Muskelschmerzen, Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme
• Verringerte Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz
• Gefühl innerer Leere und Verlust von Energie
• Depressionen und Angststörungen

Diese Symptome beeinträchtigen nicht nur den Körper, sondern auch das soziale und berufliche Leben*der Betroffenen.

Oft ziehen sich Patienten zurück, weil sie den Alltag nicht mehr bewältigen können.

Chronische Erschöpfung und die Rolle von Stress

Langfristiger Stress ist einer der größten Risikofaktoren für chronische Erschöpfung.

Wenn das Nervensystem dauerhaft in Alarmbereitschaft bleibt, wird zu viel Energie verbraucht, und der Körper kann keine ausreichende Regeneration leisten.

So gerät das gesamte System aus dem Gleichgewicht.

Besonders viele Menschen in anspruchsvollen Berufen oder mit hohen familiären Verpflichtungen sind betroffen – sie erleben eine permanente Überlastung, ohne rechtzeitig Hilfe zu suchen.

Ohne eine gezielte Therapie kann das Erschöpfungssyndrom zu Depressionen, Angststörungen oder chronischer Fatigue führen.

Behandlungsmöglichkeiten: Psychotherapie und Hypnosetherapie

Eine wirksame Therapie bei chronischer Erschöpfung setzt ganzheitlich an – auf körperlicher, psychischer und emotionaler Ebene.

Ohne eine gezielte Therapie kann das Erschöpfungssyndrom zu Depressionen, Angststörungen oder chronischer Fatigue führen.

In vielen Fällen hat sich die Psychotherapie als hilfreich erwiesen.

Sie kann helfen, innere Muster, Stress-Quellen und unbewusste Überzeugungen zu erkennen, die zur Überforderung führen.

Ziel ist es, wieder Zugang zu innerer Kraft und Balance zu finden.

Eine weitere oft sehr wirksame Methode ist die Hypnosetherapie.

In Hypnose kann das Unterbewusstsein angesprochen werden, wo viele Stressmuster und emotionale Blockaden gespeichert sind.

Durch gezielte Hypnosetherapie lassen sich diese Stressmuster und emotionale Blockaden positiv verändern, innere Spannungen lösen und die natürliche Energie aktivieren.

Der Körper erhält die Möglichkeit, sich zu regenerieren, das Nervensystem zu beruhigen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

In Kombination der Hypnosetherapie mit speziellen Selbsthypnose-Übungen, die der Patient in der Hypnosetherapie erlernt, sowie mit achtsamkeitsbasierten Techniken, bewusster Schlaf-Regulierung, Entspannung und gesunder Lebensführung können Betroffene oft ihre Gesundheit und Lebensqualität deutlich verbessern.

Wege zurück ins Leben

Der Weg aus der chronischen Erschöpfung ist möglich, auch wenn er Geduld erfordert.

Mit professioneller Therapie, insbesondere moderner Hypnosetherapie und einer liebevollen Auseinandersetzung mit der eigenen Seele kann Schritt für Schritt neue Kraft entstehen.

Wichtig ist, das innere System wieder zu stabilisieren und ein gesundes Gleichgewicht zwischen Leistung und Ruhe zu finden.

So gewinnen Patienten nicht nur ihre Energie zurück, sondern auch ihren inneren Frieden sowie Freude, Leichtigkeit und Lebensmut.

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