Gürtelrose

Gürtelrose (Herpes Zoster)

Jeder Mensch, der als Kind Windpocken hatte, kann als Erwachsener eine Gürtelrose bekommen.

Die Auslöser sind in beiden Fällen dieselben: Es handelt sich um die so genannten Varizella-Zoster-Viren. Diese Viren verbleiben nach der Infektion in der Kindheit ein Leben lang weitgehend unbemerkt im Körper.

Durch ganz unterschiedliche Einflüsse können sie jedoch wieder aktiviert werden und wandern dann durch den Körper bis unter die Haut, wo sie Bläschen verursachen, die sich gürtelförmig um den ganzen Körper verteilen und meist starke brennende und stechende Schmerzen verursachen.

Post-Zoster-Neuralgie

In etwa einem Viertel der Fälle halten diese Nervenschmerzen länger als 3 Monate an und können als Komplikationen sogar Schäden am zentralen Nervensystem sowie Hirn- und Rückenmarksentzündungen verursachen. In diesen Fällen spricht man von einer Post-Zoster-Neuralgie

Symptome einer Gürtelrose

• Brennende oder stechende Schmerzen
• Hautrötungen
• Knötchen, aus denen sich juckende Bläschen entwickeln
• Krusten nach dem Austrocknen der Bläschen
• Fieber
• Abgeschlagenheit und Müdigkeit

Ansteckung

Menschen, die als Kind keine Windpocken hatten, können sich mit den Viren anstecken. Allerdings führt die Ansteckung bei diesen Menschen nur zu einer Windpocken-Erkrankung, jedoch normalerweise nicht zu einer Gürtelrose.

Impfung

In der Medizin wird eine Impfung gegen Gürtelrose mit dem so genannten Herpes-Zoster-Totimpfstoff angeboten.

Dabei muss man wissen, dass die Impfung das Risiko einer Gürtelrose-Erkrankung zwar reduziert, aber nicht vollständig verhindern kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn man schon an der Gürtelrose erkrankt ist.

Die Impfung eignet sich also nicht zur direkten Behandlung der Gürtelrose oder ihrer Spätfolgen wie z.B. die „Post-herpetische Neuralgie“

Da ausserdem an der Entstehung und Ausbreitung einer Gürtelrose immer auch andere Faktoren beteiligt sind, erleben die Betroffen in vielen Fällen, dass die Krankheit immer wieder auftritt.

Zudem kann die Impfung wie die meisten Impfungen zu Nebenwirkungen führen, die im Vergleich zu anderen Impfungen in diesen Fällen recht häufig auftreten.

Nebenwirkungen der Impfung

Die häufigsten Nebenwirkungen sind:

• Schmerzen an der Injektionsstelle
• Schwellung oder Rötung
• Muskelschmerzen
• Fieber
• Kopfschmerzen
• Befindlichkeitsstörungen
• Müdigkeit

In eher seltenen Fällen können durch die Impfung auch schwere Nebenwirkungen auftreten wie z.B. allergische Reaktionen oder neurologische Probleme.

Liegende Frau

Ein starkes Immunsystem schützt vor Ausbreitung der Viren

Obwohl es sich bei den eigentlichen Auslösern der Krankheit um Viren handelt, sind bei einer Gürtelrose immer auch andere Ursachen und Faktoren an der Entstehung der Krankheit beteiligt.

Erst durch die Kombination dieser verschiedenen Faktoren wird das Immunsystem so geschwächt, dass es zu einer viralen Reaktivierung kommen kann.

Bei einem gesunden Menschen sorgt das Immunsystem meist zuverlässig dafür, dass die im Körper schlummernden, also inaktiven Viren keinen Schaden anrichten können.

Erst wenn das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, das Virus erfolgreich einzukapseln, kann es ausbrechen. Da das Immunsystem bei den meisten Menschen mit zunehmendem Alter nachlässt, sind ältere Menschen öfter von Gürtelrose betroffen.

Begünstigende Faktoren: Psychische Belastungen, Depressionen und Stress

Aber auch andere Faktoren können das Immunsystem so schwächen, dass sich das Zoster-Virus ausbreiten kann.

Diese begünstigenden Faktoren sind u.a.

• Psychische Belastungen
• Anhaltender Stress im Alltag
• Depressionen
• bestimmte Behandlungen oder Medikamente

Sogar eine Erkältung kann das Immunsystem schon so schwächen, dass es die Ausbreitung nicht mehr verhindern kann.

Darum sollten die Betroffenen immer auch die unterschiedlichen Faktoren behandeln, die das Immunsystem geschwächt haben, also insbesondere die psychischen Belastungen, den Stress und die Depressionen

Wirksame Hilfe durch therapeutische Hypnose

Alle diese Faktoren, die eine Gürtelrose auslösen oder begünstigen können, also sowohl die Depressionen als auch der Stress und die psychischen Belastungen lassen sich mit den richtigen Techniken moderner therapeutischer Hypnose in aller Regel sehr gut und im Vergleich zu anderen Therapieverfahren oft auch relativ schnell und erfolgreich behandeln, selbst wenn sie schon lange andauern.

Hierzu ist die therapeutische Hypnose in besonderem Maße geeignet, da wir mit Hypnose einen direkten Zugang zu den tiefen Ebenen des Bewusstseins und damit zu den auslösenden Ursachen der Störung erhalten. Durch diesen direkten Zugang können die verantwortlichen Ursachen gezielt aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden.

Zudem kann das Immunsystem durch Hypnosetherapie wirksam gestärkt werden.

Dadurch kann die moderne therapeutische Hypnose als sanfte, aber wirksame Hilfe gegen die Entstehung bzw. zur Behandlung der Gürtelrose eingesetzt werden.

Die auslösenden Faktoren für die Gürtelrose werden aufgelöst, das Immunsystem kann sich erholen und wird gestärkt, so dass das Virus keine Chance mehr hat, sich auszubreiten.
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Hilfe bei Gürtelrose (Herpes Zoster) durch Hypnosetherapie

Ursachen, Symptome, Folgen und ganzheitliche Therapieansätze

Weitere ausführliche Informationen

Was ist Gürtelrose?

Gürtelrose, medizinisch Herpes Zoster, ist eine Virusinfektion, die durch das Varicella Zoster Virus verursacht wird – denselben Erreger, der auch Windpocken auslöst.

Nach einer überstandenen Windpocken-Infektion bleibt das Virus in den Nervenzellen des Körpers inaktiv.

Wird das Immunsystem geschwächt, kann das Virus reaktiviert werden und entlang bestimmter Nervenbahnen zu einer entzündlichen Erkrankung der Haut führen – der Gürtelrose.

Diese Krankheit betrifft Millionen Menschen weltweit und kann erhebliche Schmerzen, insbesondere Nervenschmerzen verursachen und langfristige Folgen haben.

Symptome und Verlauf von Herpes Zoster

Die Symptome einer Gürtelrose beginnen meist mit einem Kribbeln, Brennen oder Jucken in einem bestimmten Hautbereich, bevor sich schmerzhafte Bläschen bilden.

Typisch ist die halbseitige Ausbreitung – häufig am Rücken, an der Brust oder an der Hand.

Zu den häufigsten Symptomen zählen:

• Brennende oder stechende Schmerzen entlang der Nerven
• Hautrötung und Bläschenbildung
• Juckreiz und Überempfindlichkeit
• Nervenschmerzen, die auch nach dem Abklingen der Hauterscheinungen bestehen bleiben (postzosterische Neuralgie)

Im weiteren Verlauf kann die Gürtelrose das Gehirn, die Augen oder das Herz betreffen – was schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben kann.

Ursachen: Warum bricht Gürtelrose aus?

Der wichtigste Grund für die Reaktivierung des Varicella Zoster Virus ist ein geschwächtes Immunsystem.

Stress, Angst, seelische Belastungen oder andere Krankheiten schwächen den Organismus und machen ihn anfälliger.

Die Psyche spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Viele Patienten berichten, dass ihre Gürtelrose besonders in Phasen emotionaler Erschöpfung, Trauer oder chronischen Stresses auftrat.

Der enge Zusammenhang zwischen Psyche, Nervenzellen und Schmerzen ist wissenschaftlich belegt – das Virus nutzt die geschwächte Kraft des Immunsystems, um sich erneut zu aktivieren.

Gürtelrose und die Rolle der Psyche

Gürtelrose betrifft nicht nur den Körper, sondern auch das seelische Leben.

Menschen, die stark unter Stress, Angst, Druck oder Sorgen leiden, zeigen häufig eine erhöhte Anfälligkeit für Herpes Zoster.

Psychotherapie und Hypnosetherapie bieten hier wertvolle Therapie-Ansätze, um nicht nur die körperlichen Symptome, sondern insbesondere auch die psychischen Ursachen zu behandeln.

Durch den Zugang zum Unterbewusstsein können emotionale Blockaden gelöst werden, die das Immunsystem schwächen und das Leiden verlängern.

Psychotherapie als ergänzende Behandlung bei Gürtelrose

Die Psychotherapie kann helfen, die seelischen Belastungen zu verstehen, die mit der Gürtelrose verbunden sind.

Sie soll Menschen dabei unterstützen, ihre Angst zu bewältigen, Stress zu reduzieren und das eigene Leben wieder in Balance zu bringen.

Hypnosetherapie bei Gürtelrose – Heilung durch das Unterbewusstsein

Die moderne therapeutische Hypnose bzw. Hypnosetherapie ermöglicht es, in einen Zustand tiefer Trance einzutreten, in dem das Unterbewusstsein direkt und aktiv angesprochen wird.

In diesem Zustand kann der Hypnosetherapeut durch bestimmte mentale Techniken die auslösenden bzw. begünstigenden Faktoren abschwächen bzw. auflösen und so dafür sorgen, dass ein erneuter Ausbruch einer Gürtelrose sehr unwahrscheinlich wird.

Zudem kann er das Immunsystem des Patienten deutlich stärken, sodass das Virus kaum eine Chance hat, erneut auszubrechen.

Ausserdem kann durch Hypnosetherapie die Schmerzverarbeitung im Gehirn blockiert und der Schmerz auf diese Weise oft erfolgreich „abgeschaltet“ werden.

Die Patienten selbst können lernen, die Schmerzen anders wahrzunehmen oder die gezielte Schmerzabschaltung bzw. Schmerzausschaltung selbst zu kontrollieren.

Durch Hypnosetherapie lassen sich also

• Nervenschmerzen reduzieren
• Das Immunsystem stärken
• Emotionale Spannungen lösen
• Die Gesundheit, Resilienz und innere Kraft fördern

Gerade chronische Nervenschmerzen nach einer Gürtelrose können durch Hypnosetherapie nachhaltig verbessert werden.

Dabei wird das Zusammenspiel zwischen Psyche, Gehirn und Organismus gezielt gestärkt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Erfahrungen zeigen, dass Hypnosetherapie die Schmerzlinderung gerade bei Herpes Zoster deutlich verbessern kann – besonders dann, wenn herkömmliche Behandlung nicht ausreichend hilft.

Ganzheitliche Behandlung von Gürtelrose

Eine erfolgreiche Behandlung der Gürtelrose sollte folgende Komponenten umfassen

1. Medizinische Therapie (z. B. antivirale Medikamente)
2. Schmerzlinderung durch Medikamente, Hypnosetherapie oder natürliche Verfahren
3. Hypnosetherapie zur Ausschaltung der Schmerzen
4. Psychotherapie oder Hypnosetherapie zur Unterstützung von Körper und Geist
5. Stärkung des Herzens, der inneren Kraft und des seelischen Gleichgewichts

So kann eine ganzheitliche Therapie helfen, das erneute Ausbrechen einer Gürtelrose zu verhindern und die Folgen von Herpes Zoster zu lindern und die Gesundheit langfristig zu verbessern.

Zusammenfassung: Gürtelrose verstehen und ganzheitlich heilen

Gürtelrose ist mehr als nur eine Hautkrankheit – sie ist ein komplexes Zusammenspiel von Virus, Nerven, Psyche und Organismus.

Durch die Kombination aus medizinischer Behandlung und moderner Hypnosetherapie können Patienten nicht nur ihre Schmerzen lindern, sondern auch ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden.

Wer die Sprache des Unterbewusstseins versteht und seine innere Kraft aktiviert, kann das Leiden durch Herpes Zoster deutlich verringern und die eigene Gesundheit auf allen Ebenen stärken.

Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte.
Wir beraten Sie gerne.

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