Starke Gewöhnungen wirksam verändern
Die verantwortlichen Strukturen für alle unsere Gewöhnungen befinden sich in sehr tiefen Schichten des Bewusstseins, im unbewussten Bereich.
Dort können sie mit den entsprechenden Behandlungstechniken der Hypnosetherapie oft sehr erfolgreich behandelt und aufgelöst werden.
Hierzu ist die therapeutische Hypnose in besonderem Maße geeignet, da wir mit Hypnose einen direkten Zugang zu den tiefen Ebenen des Bewusstseins und damit zu den mentalen Strukturen der jeweiligen Gewöhnung erhalten.
Durch diesen direkten Zugang können diese verantwortlichen mentalen Strukturen gezielt aufgedeckt, verarbeitet und aufgelöst werden.
Dadurch erreicht man mit moderner therapeutischer Hypnose bei vielen Gewöhnungen oft deutlich schnellere Verhaltensänderungen als mit anderen Therapieverfahren.
Auflösung der mentalen Gewöhnungsstrukturen
In der Praxis unseres Instituts behandeln wir seit vielen Jahren alle Arten von Gewöhnungen, in aller Regel mit guten Erfolgen
Das Ziel der Hypnosetherapie ist, die mentalen Strukturen der entsprechenden Gewöhnung so zu verändern bzw. aufzulösen, dass jede Art von unerwünschter Gewöhnung kontrollierbar wird und jederzeit reduziert werden kann.
Auf diese Weise kann die moderne Hypnosetherapie auch bei starken Gewöhnungen oft gute Dienste leisten.
Kein Entzug, sondern Auflösung der Gewöhnung
Dabei ist der Begriff „Entzug“ im Zusammenhang mit therapeutischer Hypnose nicht zutreffend.
„Entzug“ beschreibt das klassische Verfahren, nach denen dem Betroffenen die Gewöhnung an bestimmte Substanzen oder Verhaltensweisen „entzogen“ werden soll. Dies gelingt in aller Regel nur mit erheblicher Willensanstrengung und Ausdauer.

Die tiefen mentalen Strukturen, die für die Gewohnheiten verantwortlich sind, sind nach dem Entzug immer noch vorhanden. Darum haben die meisten Entzugsverfahren auch eine sehr hohe Rückfallquote.
Die wenigen, die es nach einem Entzug schaffen, den betreffenden Substanzen oder Verhaltensweisen dauerhaft zu entsagen, müssen meist für den ganzen Rest ihres Lebens größte Willensanstrengungen auf sich nehmen, um nicht rückfällig zu werden.
Eine Behandlung mit den richtigen Techniken moderner therapeutischer Hypnose funktioniert nach einem ganz anderen Prinzip. In der Hypnose werden die mentalen Ursachen, die für die Gewöhnung verantwortlich sind und die in sehr tiefen Ebenen unseres Bewusstseins liegen, aufgedeckt und aufgelöst.
Das Ziel dieser Behandlung ist also, dass der Betroffene danach gar kein Bedürfnis mehr nach den betreffenden Substanzen oder Verhaltensweisen hat und dementsprechend auch nicht rückfallgefährdet ist.
Insofern ist der Begriff „Entzug“ in der Hypnosetherapie nicht zutreffend.
Richtig wäre es, von einer dauerhaften Auflösung der für die Gewöhnung verantwortlichen mentalen Strukturen zu sprechen.
Starke Gewöhnungen, Süchte und Abhängigkeiten
Ursachen, Symptome und wirksame Behandlungsmethoden
Weitere ausführliche Informationen
Unkontrollierbares Verlangen
Eine Abhängigkeit beschreibt einen Zustand, bei dem ein Mensch ein unkontrollierbares Verlangen nach einer bestimmten Substanz (z. B. Nikotin, Alkohol oder Drogen) oder einer bestimmten Verhaltensweise (z. B. Glücksspiel, Internet) entwickelt, obwohl ihm bewusst ist, dass dies negative Konsequenzen für ihn hat.
Man unterscheidet dabei zwischen substanzgebundenen und nicht-substanzgebundenen Abhängigkeiten, die sich oft durch körperliche und/oder psychische Entzugserscheinungen äußern und die als Krankheit angesehen werden.
Dieser Zustand betrifft zunehmend immer mehr Menschen. Er beginnt meist schleichend und oft sogar unbemerkt, wirkt sich jedoch immer mit tiefem Einfluss auf das Leben, die Lebensqualität und das eigene Verhalten des Menschen aus.
Man unterscheidet unterschiedliche Schweregrade, die aber meist ineinander übergehen.
Ob es sich im Einzelfall um eine starke Gewöhnung bzw. hartnäckige Gewohnheit handelt oder bereits um eine physische bzw. psychische Abhängigkeit oder eine klassische Sucht oder sogar um eine Kombination mehrerer Süchte: Das Thema ist immer komplex und vielschichtig, und es betrifft fast immer das gesamte Spektrum von Körper, Gehirn, Gefühle, Gedanken und Emotionen gleichermaßen.
Verlust von Kontrolle
Die meisten Klienten, Patienten und Betroffenen berichten, dass sich der Verlust an Kontrolle unauffällig und langsam entwickelt – über bestimmte Handlungen, über Angewohnheiten, über Gedanken, aber manchmal auch über Situationen, die im Alltag immer wiederkehren.
Viele erkennen ihre Abhängigkeit erst, wenn das Problem bereits das Verhalten, den Lebensstil, die Energie oder den Schlaf beeinträchtigt.
In dieser Information möchten wir Ursachen, Symptome, Begleiterscheinungen und Risiken von Gewöhnungen, Süchten und Abhängigkeiten aufzeigen sowie über wirksame Wege der Behandlung durch Psychotherapie und Hypnosetherapie informieren, die auf der Arbeit mit dem Unterbewusstsein beruhen und darum eine nachhaltige Veränderung ermöglichen können.
Was sind Abhängigkeiten, Süchte und starke Gewöhnungen?
Eine Abhängigkeit ist mehr als eine einfache Gewohnheit bzw. Gewöhnung.
Während Gewohnheiten nützliche Automatismen im Alltag darstellen können, entwickeln starke Gewöhnungen, Zwänge oder süchtige Verhaltensweisen oft ein eigenes „Machtverhältnis“ im Verstand.
Dann entsteht das Gefühl, nicht mehr frei wählen zu können.
Süchte und Abhängigkeiten umfassen viele Bereiche:
• Substanzen, z. B. Alkohol, Nikotin, Medikamente
. . > siehe auch Medikamentensucht
• Verhaltensweisen, z. B. Essen, Arbeiten, Sport, Gaming, Internet
• Emotionale oder soziale Bindungen
• Psychische Zwänge und zwanghafte Verhaltensmuster
Der Übergang zwischen starker Gewöhnung und echter Abhängigkeit ist fließend
Wenn eine Handlung unbewusst zur automatischen Antwort auf Stress, innere Leere, Sorgen oder negative Emotionen wird, übernimmt sie zunehmend die Kontrolle.
Ursachen von Abhängigkeiten – wie sie entstehen
Die Ursachen für Abhängigkeiten sind vielfältig.
Moderne Forschung zeigt, dass biologische, psychologische und soziale Faktoren eng miteinander verbunden sind.
Biologische Ursachen
Das Gehirn passt sich wiederholtem Verhalten an.
Jedes Mal, wenn eine Handlung ein positives Gefühl auslöst, entsteht eine neuronale Verstärkung.
Dadurch bildet sich zunächst eine Gewöhnung, die später zur Sucht oder Abhängigkeit werden kann.
Besonders Belohnungsstoffe wie Dopamin spielen eine zentrale Rolle.
Dopamin ist ein Neurotransmitter, der u.a. das Verhalten, die geistige Aktivität, die Konzentration, das Gedächtnis und das Lernen beeinflusst und eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Glücksgefühlen spielt.
Psychologische Ursachen
Viele Menschen nutzen bestimmte Verhaltensmuster, um Stress abzubauen oder unangenehme Gefühle zu vermeiden.
Diese Muster können sich unbemerkt zu Angewohnheiten entwickeln, aus denen schließlich Abhängigkeiten entstehen.
Auch ungeklärte emotionale Belastungen, negative Erfahrungen, traumatische Situationen oder stark verankerte Gedanken beeinflussen das Verhalten.
Soziale Ursachen
Der persönliche Lebensstil, das Umfeld oder die berufliche Belastung können starke Gewöhnungen fördern.
Gruppendruck, familiäre Prägungen oder gesellschaftliche Normen spielen ebenfalls eine Rolle.
Unterbewusste Prägungen
Viele Klienten und Patienten erleben, dass ihre Abhängigkeit tief im Unterbewusstsein verankert ist.
Dort sitzen alte Muster, automatisierte Entscheidungen und emotionale Schutzmechanismen – oft ohne bewusste Absicht.
Symptome und Begleiterscheinungen von Abhängigkeiten
Abhängigkeiten äußern sich auf vielen Ebenen.
Typische Symptome können sein:
• Zwanghafte Handlungen oder Gedanken
• Gefühl von Kontrollverlust
• Vernachlässigung wichtiger Lebensbereiche
• Einschränkung der Lebensqualität
• Dauerhafte innere Unruhe oder Druck
• Negativer Einfluss auf Beziehungen, Energie, Schlaf und Alltag
• Anhaltende Sorgen oder Schuldgefühle
• Rückzug von Menschen und Situationen
Oft bemerken Außenstehende die Veränderung zuerst: Verändertes Verhalten, geringere Energie, andere Prioritäten oder eine deutliche Verschiebung der Entscheidungen im Alltag.
Gefahren und Folgen – warum Abhängigkeiten immer ernst sind
Eine Abhängigkeit kann jeden Aspekt des Lebens beeinflussen.
Die Auswirkungen reichen von körperlichen bis hin zu emotionalen und sozialen Problemen.
Psychische Gefahren
Viele Betroffene erleben einen zunehmenden Verlust der inneren Freiheit.
Die Abhängigkeit wird zur dominierenden Kraft, die das Verhalten, die Gedankenwelt und sogar die eigene Identität beeinflusst.
Emotionale und soziale Gefahren
Emotionale Instabilität, Konflikte, Isolation, Schamgefühle oder Stress sind häufige Begleiter.
Beziehungen können darunter leiden, weil sich Prioritäten verändern oder Zwänge das Verhalten steuern.
Körperliche Begleiterscheinungen
Starke Gewöhnungen, Süchte und Abhängigkeiten bringen meist Schlafprobleme, Erschöpfung oder gesundheitliche Probleme mit sich, die das natürliche Gleichgewicht des Körpers stören.
Behandlungsmöglichkeiten
Eine Behandlung von starken Gewöhnungen, Abhängigkeiten und Süchten ist immer eine große Herausforderung.
Es gibt aber durchaus Therapiemöglichkeiten, die eine gute Erfolgsquote aufweisen können.
Dazu gehören insbesondere die klassische Psychotherapie sowie die moderne Hypnosetherapie in den aufdeckenden bzw. auflösenden Behandlungsverfahren.
Diese Therapieformen haben sich bei Abhängigkeiten als besonders effektiv erwiesen.
Psychotherapie – Bewusstsein, Verhalten und Entscheidungen verändern
In der Psychotherapie geht es darum, die tieferen Ursachen, Muster und emotionalen Hintergründe der Abhängigkeit zu erkennen.
Gemeinsam mit einem Therapeuten werden alte Verhaltensmuster, negative Gedanken oder belastende Emotionen verstanden und verändert.
So kann eine psychotherapeutische Behandlung helfen bei:
• Suchterkrankungen
• Alltagsabhängigkeiten
• Zwängen und zwanghaften Verhaltensweisen
• Starken Gewohnheiten
• Emotionale Belastungen oder Sorgen
Ziel der Therapie ist, die Fähigkeit zu stärken, neue Entscheidungen zu treffen, und die eigene Macht über das Verhalten zurückzugewinnen.
Allerdings nimmt eine Psychotherapie fast immer einen sehr langen Zeitraum in Anspruch.
Allein die Wartezeit auf einen Therapieplatz beträgt bei vielen Therapeuten mehr als ein Jahr.
Hypnosetherapie – Veränderung im Unterbewusstsein
Die moderne therapeutische Hypnose bzw. Hypnosetherapie gilt als eine der wirksamsten Methoden, um tief sitzende Verhaltensmuster und starke Gewöhnungen zu lösen.
Ein erfahrener Hypnosetherapeut arbeitet gezielt mit dem Unterbewusstsein, wo die meisten automatisierten Muster gespeichert sind.
In der Hypnosetherapie können:
• Alte Muster neutralisiert werden
• Stressreaktionen reduziert werden
• Emotionale Auslöser erkannt und aufgelöst werden
• Neue positive Gewohnheiten etabliert werden
• Kontrolle, innere Ruhe und Handlungsspielraum zurückkehren
Viele Patienten berichten, dass sie bereits nach wenigen Hypnosesitzungen deutlich mehr innere Energie, bessere Entscheidungen und ein neues Gefühl von Freiheit erleben.
Damit kann die moderne therapeutische Hypnose bzw. Hypnosetherapie als sanfte, aber hochwirksame und vergleichsweise schnelle Form der Psychotherapie bezeichnet werden.
Welche Therapie ist die richtige? – Auswahl und individuelle Erfahrungen
Die richtige Auswahl der Behandlung hängt von der persönlichen Situation ab.
Manche Menschen profitieren von klassischer Gesprächstherapie, andere erleben mit der Hypnosetherapie eine schnellere und tiefgreifendere Veränderung.
Wichtig ist, sich für eine Methode zu entscheiden, die sowohl den Verstand als auch das Unterbewusstsein einbezieht – denn echte Veränderung entsteht genau dort, wo Ursachen, Reaktionen und Emotionen miteinander verbunden sind.
Zusammenfassung – Der Weg aus der Abhängigkeit ist möglich
Egal ob es sich um festgefahrene Angewohnheiten, starke Gewöhnungen, Abhängigkeiten, Zwänge, Sucht oder auch mehrere Süchte handelt: Eine Veränderung ist immer möglich.
Mit professioneller Unterstützung, wirksamen therapeutischen Methoden und einem bewussten Blick auf die eigenen Gedanken, Gefühle, Entscheidungen und Muster können Betroffene ihr Leben nachhaltig neu gestalten.
Eine professionelle Psychotherapie und insbesondere die moderne Hypnosetherapie bieten hierbei kraftvolle Wege, um alte Fesseln zu lösen, das innere Gleichgewicht wiederzugewinnen und die Lebensqualität spürbar zu steigern.
Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte.
Wir beraten Sie gerne.

